Aral Ultimate und Shell V-Power – Top oder Flop?

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tom
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Aral Ultimate und Shell V-Power – Top oder Flop?

Beitrag von tom »

Versprochen wir ja ziemlich viel z. B. Aral Ultimate:
Kristallklar, geruchsärmer und blitzsauber: Das neue ultimate Diesel ist ein High-Tech-Kraftstoff von allerhöchster Güte. Er verbindet Leistungskraft mit Motorsauberkeit und Umweltverträglichkeit. In Zahlen ausgedrückt bis zu 4% weniger Verbrauch im Vergleich zu einem marktüblichen Dieselkraftstoff nach DIN EN 590.

Die Eckdaten des neuen ultimate Diesel klingen nicht nur weltmeisterlich - sie sind es auch. Klinisch sauber, in immer gleich bleibend hoher Qualität, leistungsstark und rückstandsarm in der Verbrennung - das sind die Markenzeichen des neuen ultimate Diesel von Aral.

Die entscheidenden Vorteile von ultimate Diesel gegenüber konventionellem Diesel-Kraftstoff sind:
Hohe Cetanzahl
Die Cetanzahl steht für die Zündwilligkeit des Dieselkraftstoffs, d.h. je höher die Cetanzahl, desto besser und damit auch leiser verläuft die Verbrennung im Motor. Handelsüblicher Dieselkraftstoff hat nach EN-Norm eine Mindest-Cetanzahl von nur 51, Aral SuperDiesel von min. 55 und ultimate Diesel sogar von min. 60 und hat damit die höchste Cetanzahl auf dem deutschen Tankstellenmarkt.

Senkung von Kohlenwasserstoffen und Kohlenmonoxid
Die saubere Kraftstoffverbrennung lässt sich kurz in Zahlen ausdrücken: 27 % weniger unverbrannte Kohlenwasserstoffe und Kohlenmonoxid.

Blitzblanke Motoren
Bei normalen Dieselkraftstoffen verbrennen Teile des Kraftstoffes nur unvollständig. Diese Rückstände haben einen schlechten Einfluss auf die Gleichmäßigkeit der Einspritzung des Kraftstoffes in den Brennraum des Motors, die bei modernen Motoren immer wichtiger wird. Die negativen Ergebnisse sind: Ablagerungen im Brennraum und auf Ventilen sowie schlechtes Abgas.
Motoren, die mit ultimate Diesel angetrieben werden, sind hingegen deutlich sauberer.

Klinisch sauber
Aber auch ultimate Diesel selbst ist kristallklar und rein. Dies ist nicht nur eine Frage der Optik oder Ästhetik, sondern in erster Linie der Technik. Modernste Einspritzsysteme in Pumpe-Düse- und Common-Rail-Motoren, die den Kraftstoff in unvorstellbar kleinen Mengen gezielt dosieren, lassen sich schon durch feinste Schmutzpartikel stören. Die Motorenhersteller sind nur dann in der Lage, immer effektivere und sparsamere Einspritzsysteme zu entwickeln, wenn in Zukunft auch die Kraftstoffe diesem Entwicklungstrend Rechung tragen, so wie es ultimate Diesel bereits heute tut.

Enge Bandbreite bei der Dichte
Die Dichte eines Kraftstoffs beeinflusst die Leistung. Denn durch eine hohe Dichte erhöht sich der Energiegehalt je eingespritzter Volumeneinheit Kraftstoff - der Dieselmotor gibt mehr Leistung ab. Um stets eine gleich bleibende Motorleistung zu gewährleisten, ist daher eine geringfügige Bandbreite dieser wichtigen Kraftstoffeigenschaft wünschenswert. Große Schwankungen der Dichte sind in handelsüblichen Dieselkraftstoffen an der Tagesordnung. Ultimate Diesel hingegen entspricht auch in diesem Punkt voll und ganz den Vorstellungen der namhaften Motorenentwickler.
Mein Selbsttest war ehr ernüchternd:
  • Geräuschärmer : nicht hörbar :(
    blitzsauber: nicht prüfbar
    bis zu 4% weniger Verbrauch: nicht messbar :(
    mehr Leistung: nicht spürbar :(

Fazit:
Wir bezahlen ja schon genug Geld für unseren Sprit. Ich kann nicht verstehen, dass fast alle über die hohen Spritpreise jammern und dann bei Aral oder Shell den sündteueren Sprit kaufen. Aber anscheinend gibt es ja genügend Leute die soviel Geld ausgeben. Ich jedenfalls nicht mehr, einmal ist schon zuviel. :idea:

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht :?:
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tom
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Nachtrag

Beitrag von tom »

@all,

habe jetzt wieder den normalen Diesel an der freien Tankstelle getankt und habe 2/10 Liter weniger Diesel auf 100 Kilometer gebraucht. :shock:
Mafra
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Sehr erstaunlich!

Beitrag von Mafra »

Ohne Vorwissen, d. h. ich habe vorher nichts darüber gelesen, gönnte ich meinem 4 Monate alten Mazda MPV Diesel eine volle Tankfüllung des neuen Aral Diesel Kraftstoffs.

Das Ergebnis hat mich beeindruckt. Das Auto ist dramatisch leiser geworden, die Elastizität deutlich gestiegen.

Verbrauchsminderung oder Leistungssteigerung kann ich wegen objektiver Vergleichsmöglichkeit nicht feststellen aber die Geräuschmindrung ist erstaunlich!

Fazit: Der Umweltschutzaspekt sowie die oben beschriebenen Ergebnisse werden mich zu einem Aral- und Shellkunden werden lassen.
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tom
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Erfahrungen mit Aral Ultimate

Beitrag von tom »

Hallo Mafra,

ist Ihnen das Ergebnis einen Mehrpreis von 5-10 Cent wert :?:

Ich konnte absolut keinen Unterschied bei einem VW Touran mit 2 Liter TDI Motor feststellen. :!:
CEStwo

...

Beitrag von CEStwo »

ich fahr mit dem ultimateSUPER also der bis 1 euso 34 kostet.
ich fahre eine aprillia und muss sagen der sound nicht mehr so kratzig.
verbrauch kann ich nicht sagen weil ich jetzt viel lieber fahre. und das drückt sich auch in der geschwindigkeit aus. also ich tank nichts anderes mehr. war seid dem nie wieder in der werkstatt wegen zündprobs

mfg CEStwo
dirk7
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Beitrag von dirk7 »

Hallo Zusammen,

ich fahre seid einigen Wochen einen Audi A6 Avant mit der 1.9 TDI Maschine (96 KW)

Ich habe jetzt zwei Tankfüllungen mit dem neuen Aral Ultimate Diesel hinter mir und kann mich der Meinung von "Mafra" nur anschließen.

Der Motor ist hörbar leider geworden und der Wagen läuft auch spürbar ruhilger. Beim Beschleunigen merke ich allerdings kaum einen Unterschied.

Der Verbrauch ist ein wenig gesunken. Mit JET Normaldiesel habe ich immer so einen Durchschnitt von 7.3 Litern benötigt. Nun komme ich auf der gleichen Strecke mit ca. 7 Litern aus.

Außerdem tue ich noch etwas für unsere Umwelt. Ich werde das Zeug weiter tanken .

Gruß
Dirk
Tasmane666
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Shell V Power Diesel, Aral Ultimate Diesel

Beitrag von Tasmane666 »

Hallo zusammen,

vorne weg erstmal, fahre einen Opel Vectra C GTS 2,2DTI und schrubbe täglich 160 km runter, 90 % Autobahn.

Hier meine Erfahrungswerte mit beiden Kraftoffen:

1.) Shell

Hier habe ich während des Fahrens keinerlei Unterschiede bemerken können, bin aber 50 km weitergekommen. Die beiden nächsten Male habe ich dann wieder normales Shelldiesel getankt und bin auch damit jedes mal 50 km weiter gekommen, als sonst. Shell beschreibt ja die Vorzüge in der Reinigungswirkung und verspricht dadurch eine Reduzierung des Verbrauchs. Das kann ich bestätigen, aber nicht die Mehrleistung.

2.) Aral

Hier habe ich während des Fahrens schon Unterschiede gespürt, bessere Gasannahme und besserer Durchzug, vor allem unten heraus, sowohl im Stadt, Land wie auch Autobahnverkehr. Bin jedoch Kilometertmäßig nicht weitergekommen. Bin jetzt aber mal gespannt, nachdem ich jetzt wieder normalen Shelldiesel getankt habe, ob sich die Gesamtkilometer, durch einen gut gereinigten Motor wieder erhöhen.

Fazit:

Ich bin der Meinung, das es sich nicht lohnt jedes mal diese Krafstoffe zu tanken, ich werde zukünftig jedes dritte mal den Aral Ultimatedieselkraffstoff tanken. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die bessere Reinigungswirkung benötigt wird, wenn man wie ich , sowieso nur Markenkraftstoff (99% immer Shell) tankt. Ich habe jetzt auch schon von mehreren Leuten gehört, das man mehr Diesel in den Tank bekommt, da beide Dieselsorten viel weniger schäumen. Generell vertrete ich die Meinung, das eine Kombination aus hochwertigstem Motorenöl (Bei mir Fuchs Titan GT 1, 0W20) topp Kraftstoff (Markenkrafstoffe wie Shell, Aral, BP, kein billig Diesel der freien Tankstellen oder der Einkaufsmärkte), erhöhtem Reifendruck und einer zügigen Spritsparenden Fahrweise den größten Erfolg hat. Das habe ich zumindest seit Januar 04 festgestellt, ich komme momentan auf einen Durchschnittsverbrauch von 5,4 Liter/100 km laut BC.

Mfg

Tasmane666
Tasmane666
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Shell, Aral

Beitrag von Tasmane666 »

Ich nochmal,

anbei ein guter Link der Zeitschrift Aut Motor und Sport, die beide Krafstoffe getestet hat, ich finde, das sich meine erfahrungswerte bestätigen und es unter Strich sich nicht lohnt, komplett auf diese Krafstoffe umzustellen.

Mfg

Tasmane666

http://www.auto-motor-und-sport.de/d/65655
CouCun
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Beitrag von CouCun »

Ich tanke nur V-Power von Shell, das ist das beste für mein Auto!!!
Ich finde Aral ist einfach nur ein nachmacher.
[M@X]RocketRanger
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Registriert: 03.11.2004, 09:49

Beitrag von [M@X]RocketRanger »

Ich glaube nicht daß es sich lohnt diesen 10% teureren V-Power bzw. Ultimate Sprit zu tanken.
Alte Fahrzeuge können damit nix anfangen, neue Fahrzeuge mit Klopfsensoren machen kaum einen Unterschied zwischen den Sorten. Er ist meßbar aber nicht wirklich ersichtig. Vielmehr glaube ich daß der spürbare Unterschied von dem hier berichtet wird darin liegt, daß nach dem Tanken dieses Kraftsoffes bewusster gefahren wird (einfach um zu sehen was man spart) und dadurch der Verbrauch sich senkt.
Viel mehr wird dieser Kraftstoff bei einer kommenden Motorengeneration eine Rolle spielen, aber bis dahin geht noch ne menge Ruß durch meinen Endtopf... :twisted:
Bild
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Wenn das Licht der Weisheit sich senkt werfen selbst Zwerge lange Schatten! :D
Hordac
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Beitrag von Hordac »

CouCun hat geschrieben:Ich tanke nur V-Power von Shell, das ist das beste für mein Auto!!!
Ich finde Aral ist einfach nur ein nachmacher.
Tja, wenn man schlau wäre, wüsst man, dass es in Japan schon Ewigkeiten Sprit mit 100 Oktan gibt, da bringt das auch was, weil es Autos gibt, deren Motor dafür entwickelt wurde.
Bei jeden anderen Auto kann es nichts bringen, wo soll die Leistung herkommen? Der Wagen müsste ja höher verdichten, damit ihm der Sprit was bringt, aber ich hab noch nie von Sprit gehört, der ein Pleul verlängern kann.
bob
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Beiträge: 1
Registriert: 01.12.2004, 00:30

Shell V-Power im Test :(

Beitrag von bob »

Volle 100 Oktan fließen aus der V-Power - Pistole. Zum Vergleich: "Super " hat 95, Super Plus 98, und das bislang von Shell angebotene "Optimax" 99. Damit nicht genug: Neue Additive sollen motorreinigend wirken und ein »Friction Reducer« die Leistungshemmende Reibung zwischen Kolbenring und Zylinder gezielt verringern. Mindestens neun Cent mehr pro Liter als bei der Konkurrenz (Super Plus) kostet der edle Saft - gut angelegtes Geld? Ein Anlass für den ADAC, den Sprit, von dem Schumi-Bruder Michael so schwärmt ("...der beste, den ich je gefahren habe...") unter die Lupe zu nehmen.


So haben wir getestet

Was bringen 100 Oktan in Motoren, die zum einen auf 95, zum anderen auf 98 Oktan ausgelegt sind?
Der ADAC stellte drei repräsentative Fahrzeuge, die 98 Oktan benötigen, wahlweise mit herkömmlichem Super Plus und mit dem neuen V-Power auf den Leistungsprüfstand bzw. fuhr mit ihnen Praxisversuche analog dem ADAC-Autotest: einen Audi A3 2.0 FSI als modernen Direkteinspritzer, einen BMW 316i mit variabler Ventilsteuerung und den Porsche Boxster als Sportwagen mit einem hohem Leistungsvermögen (162 kW). Als vierter Testkandidat wurde ein VW Golf 1.4 16V untersucht, der als herkömmlicher Saugrohr-Einspritzer 95-Oktan-Super braucht.


So haben wir getestet

Ernüchterung macht sich breit- lediglich beim VW und dem Porsche konnte mit V-Power eine geringfügige Leistungssteigerung festgestellt werden – doch die lag deutlich unter zwei Prozent und damit innerhalb der Messtoleranz.
Und fünf Prozent mehr Drehmoment? Wieder Fehlanzeige: Alle Prüflinge lagen – teilweise sogar mit schlechteren Fahrleistungen – im nicht statistisch verwertbaren Toleranz bereich. Aufgrund der Messergebnisse in der Tabelle hat sich der saftige Aufpreis in puncto Leistung für keines unserer Testfahrzeuge rentiert.Wer also braucht den neuen Super-Kraftstoff? Wenn man der Fahrzeugindustrie glauben darf: niemand. Denn – so argumentieren die Autobauer – die Klopfsensoren aktueller Motoren wären auf höchstens 98 Oktan ausgelegt und könnten ein 100-Oktan-Potenzial unter Normalbedingungen gar nicht ausnutzen. Im Übrigen verweist Mitbewerber Aral darauf, dass dort "innovative" Additiv-Zusätze schon seit vier Jahren zugesetzt werden – und das selbstverständlich ohne Aufpreis.
Gleicher Preis für Shells beste Qualität - dieser Werbeslogan würde uns gefallen.

Quelle: ADAC

Das sagt ja wohl alles. :wink:

Gruß bob
Schmackofatz
Mitglied
Beiträge: 5
Registriert: 13.04.2005, 19:35

Der beste Metallkonditioner ist ...

Beitrag von Schmackofatz »

... nicht im Fachhandel erhältlich.
Ich habe mit meinem 4 Jahre alten Audi B5 einen Selbstversuch gestartet.
Bei einer täglichen Leistung von Durchschnittlich 300 - 500 und mehr km hatte ich den mir empfohlenen Metallkonditioner zum Motoröl gegeben. Parallel habe ich einen Mehrzweckzusatz beim Tanken eingefüllt.
Das Ergebnis war vom ersten Anlassen verblüffend.
Es wird empfohlen beim Einfüllen des Konditioners keinen Metalltrichter zu verwenden, damit alle Wirkung im Motorraum landet und nicht im Trichter hängen bleibt.
Also zum Ergebnis: Kaltstart im Winter mit einem Diesel Pumpe Düse, genial ruhig, kaum Klopfgeräusche und einen besseren Anzug.
Während der Fahrt bei warmem Motor: eine echt merkbare Leistungsteigerung, der Anzug im Fahren ist zügiger, das Gas reagiert schneller.
Der versprochene reduzierte Spritverbrauch ist bei mir momentan nicht merkbar, aber das liegt ganz sicher daran, daß ich die Leistungssteigerung gerade echt geniesse und ausreize.
Zusätzlich wird der Motor geschützt und der Verschleiß reduziert.

Wer mehr wissen will: Mail an schamckofatz@online.de
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