Ab dem 1. Oktober 2005 wird die neue Gruppenfreistellungsverordnung für den Kraftfahrzeughandel unbeschränkt gelten. Sie gibt Händlern das Recht, an jedem gewünschten Standort im europäischen Ausland Verkaufsräume zu eröffnen. Dies wird zu einer weiteren Integration der Märkte und erhöhtem Wettbewerbsdruck auf die Hersteller führen. Autokäufer werden davon in Form von niedrigeren Preisen profitieren.
Das größte Preisgefälle für ein Modell weist im Augenblick noch der Volkswagen Passat auf, der in Deutschland um 39 Prozent teurer ist als in Griechenland. Ein deutscher Verbraucher, der seinen Passat in Griechenland kauft, kann unter Umständen bis zu 5700 Euro sparen.
So bestehen die größten markeninternen Preisunterschiede bei Fahrzeugen von Skoda und Volkswagen (VW-Konzern), Peugeot (PSA) und Fiat. Bei Marken wie Mercedes (DaimlerChrysler), BMW, Audi und Seat (beide aus dem VW-Konzern) halten sich die Preisunterschiede innerhalb der Eurozone in Grenzen.
Quelle:
Europäische Kommission
(Brüssel / Berlin)