Werkstadtpfusch!

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blaehbu
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Werkstadtpfusch!

Beitrag von blaehbu »

Hallo, ich habe folgendes Problem. Mein 2 Jahre alter Chrysler Voyager hatte eine Fußballgroße Beule im Seitenteil. Auf Anraten meiner Versicherung brachte ich das Auto zu einer Vertragswerkstadt der Versicherung. Das erste mal ging die Reperatur in die Hose. Eingefallener Spachtel, Läufer und Staubeinschlüsse zierten meinen Wagen. Die Versicherung sagte ich müsse der Werkstadt die Gelegeheit geben den Schaden wieder gut zu machen. Ich vereinbarte einen neuen Termin, brachte den Wagen wieder hin. Er sollte Dienstagabend fertig sein. Dann Donnerstag. Freitagfrüh rief mich der Chef der Werkstadt an, die Lackierung sei schon wieder fehlgeschlagen und der Wagen ist schon wieder in der Lackierkabine. Samstagvormittag holte ich dann meinen Wagen und er sah immer noch aus wie Sau. Meine Versicherung schickte einen Sachverständigen. Der sagte soetwas habe er noch nie gesehen. Nun habe ich heute meinen Chrysler in meine Stammwerkstadt gebracht. Die Pfuscherwerkstadt will mir für die Zeit in der der Wagen jetzt in der Werkstadt ist und für die fünf Tage davor kein Nutzungsausfall zahlen. Ist das Rechtens ?
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Erik.Ode
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AGB

Beitrag von Erik.Ode »

Hast du dir die AGB' s der Werkstatt durchgelesen ?

Weiterhin folgendes:

Sollte keine Einigung erzielt werden, dann an eine Schiedsstelle der Kfz - Innung wenden:

Ärger mit dem Kfz-Betrieb können Sie kostenlos, unbürokratisch und schnell ohne gerichtliche Auseinandersetzung regeln, wenn Sie sich an die Schiedsstelle wenden.

Diese Schlichtungsstellen schaffen Meinungsverschiedenheiten, die sich aus einem Reparaturauftrag oder aus einem Gebrauchtwagenkauf (mit Ausnahme des Kaufpreises) ergeben, aus der Welt.

Sind Sie mit der Entscheidung der Kommission nicht einverstanden, bleibt immer noch der Weg zum Gericht.
Bundesweit existieren ca. 150 solcher Einrichtungen.
Gruß Erik.Ode
- alle Angaben, wie immer, ohne Gewähr ! ;-) -
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