Werkstattleiter

[Jann]

hallo, ich bin neu hier, und muss sagen: tolles forum.

ich habe mich hier angemeldet, weil ich mich etwas frage.

ich möchte bald maschinenbau studieren, mein traum ist es allerdings nicht am schreibtisch zu sitzen sondern einmal eine tuningwerkstatt zu besitzen..

ist es als studierter maschinenbauer möglich eine werkstatt zu "gründen" oder muss man meister dafür machen?

ich frage deshalb, weil ich mir noch nicht sicher bin ob ich maschinenbau nun wirklich studieren soll oder nun nicht und eine ausbildung mit anschließenden meister machn soll..


danke für eure antworten.. aber bitte keine vorschläge: ich würde lieber dies und das machen. bleibt bitte neutral

[Sir Craven]

Also studieren müsstest du Metallbau oder Maschienenbau mit schwerpunkt KFZ-technik, dauert wenn man gut ist 4-5 Jahre.
Damit kann man durchaus eine Werkstatt gründen, allerdings verfügt man da nur über theoretisches Wissen (mehr als ein Mechaniker oder Meister weiß) jedoch hat man von der Praxis meist wenig bis keine Ahnung.
Der andere Weg wäre den Beruf zu lernen (KFZ-Mechatroniker) das reicht auch um eine Werkstatt aufzumachen, Meister zu sein wäre nicht zwingend erforderlich, jedoch ist es von Vorteil wenn man sich Meisterwerkstatt nennen kann, macht vom wissen her keinen unterschied, jedoch stehen die Kunden darauf.
Als Meister ist das wissen über die Materie Auto nicht größer als wenn man gelernt hat, der KFZ-Mechatroniker lernt alles was der heutige KFZ-Mechaniker Meister oder Elektriker kann, vorrausgesetzt er hat in der Lehre Gas gegeben !
Ich hab übrigens auch KFZ-Mechatroniker gelernt, und kann aus Erfahrung sagen das viele Meister leider nicht mehr wie den Titel an der Wand hängen haben, die wussten halt zum Tag der Prüfung mehr als 51% das ist zwar traurig, aber wahr.
Natürlich gibt es auch Asse, jedoch weniger.



Gruß Sir Craven