Hallo, ich hoffe, hier kann uns jemand ein wenig weiterhelfen.
Man stelle sich vor, zwei Mädels sind fröhlich auf dem Weg in den Urlaub. Allerdings wird ihre Vorfreude nach ca 100km (und endlich freier Autobahn vor der Nase) durch ein , nunja... nennen wir es staubsaugerähnliches Geräusch gedämpft. Nach einem kurzen Anruf bei einem Freund wird festgestellt, dass sich das dann wohl lieber ein Fachmann anschauen sollte. Die nächste Werkstatt war also unsere... (auf einen Freitagnachmittag ist es übrigens gar nicht so leicht, noch ein paar arbeitswütige Leute zu finden) Dort sind sofort zwei ziemlich hilfsbereite Männer herbeigeeilt, die sich der Sache annahmen. Nach ein paar Demonstrationen des Geräusches und verzweifelten Fragen (es waren schließlich noch 300 Kilometer zu bewältigen), wurden wir zwei Mädels beruhigt. Es wäre angeblich nur eine Dämmplatte vom Turbolader abgefallen, deshalb hören wir ein Geräusch, das normalerweise nicht zu hören sei. Wir könnten damit locker bis zum Reiseziel fahren...
Die Laune stieg prompt und hielt ganze 13,5 km. Da machte es *plup* und der Wagen "zog" fast gar nicht mehr. Dem fahrenden Mädel stieg die Panik in die Augen... zum Glück war eine Nothaltebucht direkt am Straßenrand. Als nächstes fielen uns der dichte, weiße Nebel und der beißende Gestank auf- beides aus dem Auspuff...
Tja, Ende vom Lied: Abschleppen durch die gelben Engel... und ein total versiffter Motor, der durch den defekten Turbolader eifrig Öl gefressen hat plus ziemlich hohe Reparaturkosten... und ein deutlich getrübter Urlaub.
Frage jetzt: Kann man die besagte Werkstatt zur Haftung ziehen? Wir haben natürlich keinen schriftlichen Beweis, da wir den Fachleuten vertraut haben. Welche Schritte müssen wir einleiten, wenn ja?
Es wäre toll, wenn uns diesbezüglich irgendjemand Auskunft geben könnte. Vielen Dank schon einmal im Voraus.
Panne nach Werkstatt
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Re: Panne nach Werkstatt
Wenn ihr auf einen langwierigen Prozeß eingerichtet seid, dann ja !denja hat geschrieben: Frage jetzt: Kann man die besagte Werkstatt zur Haftung ziehen? Wir haben natürlich keinen schriftlichen Beweis, da wir den Fachleuten vertraut haben.
Aber ob dann das Urteil des Zivilgerichtes in eurem Interesse sein wird, daaaaasssss weiß nur der Mann im Mond !!^^
Also, ohne genaueres zu Wissen.............
ich sehe kaum Chancen für euch. Wenn ihr natürlich zu einem RA geht, dann wird der gewisse Chancen sehen, aber zusichern wird er gar nichts. Er will ja nur euer Bestes !
Wer sagt denn, daß die Mechaniker ein Fehlurteil abgegeben haben ? Wo sind die Beweise dafür ? Kann evt. der Motorschaden eine andere Ursache gehabt haben ? Wenn ja, wer führt den Nachweis ? Liegt ein Gutachten über den Motorschaden vor ?
Viele Fragen !!!
Ich kann euch gut verstehen, aber......
da es sich um Zivilrecht handelt, gilt wieder mal der Satz: " Recht haben und Recht bekommen, sind zwei unterschiedliche Sachen !"
Hat evt. jemand eine andere Idee ????
Gruß Erik.Ode
- alle Angaben, wie immer, ohne Gewähr !
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- alle Angaben, wie immer, ohne Gewähr !
Vielen Dank, das haben wir uns schon fast gedacht... Und auf einen langen Prozess haben wir natürlich keine Lust - mal ganz abgesehen von den hohen Kosten, auf denen wir mit hoher Wahrscheinlichkeit auch noch sitzen blieben.
Es ist uns einfach nur schleierhaft, wie zwei ausgebildete (ich hoffe zumindest, dass sie es sind) Fachleute eine schlechtere Diagnose abgeben als besagter Freund am Telefon. Dieser ist nämlich auch KFZ-Mechaniker und hat sich des Autos jetzt erstmal angenommen... Und es ist ärgerlich, dass dieser hohe Schaden durch eine richtige Diagnose zu verhindern gewesen wäre. Jetzt ist eben nicht nur der Turbolader futsch, sondern auch noch diese ganzen Teile drumherum (wie auch immer sie heißen mögen) und die Kosten sind mehr als doppelt so hoch...
Im Grunde sind wir darauf eingestellt, die Kosten selber zu tragen. Aber es wäre natürlich nur zu unserer Freude, wenn es eine Möglichkeit gäbe, zumindest einen Teil der Kosten durch die Werkstatt wiederzubekommen.
Also falls es noch jemanden gibt, der sich mit solchen Sachen auskennt: wir sind für jeden Tip dankbar! LG
Es ist uns einfach nur schleierhaft, wie zwei ausgebildete (ich hoffe zumindest, dass sie es sind) Fachleute eine schlechtere Diagnose abgeben als besagter Freund am Telefon. Dieser ist nämlich auch KFZ-Mechaniker und hat sich des Autos jetzt erstmal angenommen... Und es ist ärgerlich, dass dieser hohe Schaden durch eine richtige Diagnose zu verhindern gewesen wäre. Jetzt ist eben nicht nur der Turbolader futsch, sondern auch noch diese ganzen Teile drumherum (wie auch immer sie heißen mögen) und die Kosten sind mehr als doppelt so hoch...
Im Grunde sind wir darauf eingestellt, die Kosten selber zu tragen. Aber es wäre natürlich nur zu unserer Freude, wenn es eine Möglichkeit gäbe, zumindest einen Teil der Kosten durch die Werkstatt wiederzubekommen.
Also falls es noch jemanden gibt, der sich mit solchen Sachen auskennt: wir sind für jeden Tip dankbar! LG
