Ich habe mitte Juni meinen VW Polo Baujahr 11/02 bei einem VW Händler gekauft.
Der Verkäufer teilte mir mit der Wagen sei Unfallfrei. Im Kaufvertrag ist dies Ebenso vermerkt.
Nun ist mir aber aufgefallen das an der rechten Fahrzeugseite hinten im Bereich der Beifahrertüre einschliesslich Radkasten lackiert worden sein muss!
Es sind auch deutliche Spuren vom Lack im Radkasten zu sehen, sowie einen Farbunterschied zwischen dem Spalt der Beifahrertüre und dem Bereich dahinter.
Nun zu meiner Frage in der Überschrift bzw. was soll ich zuerst unternehmen? Gleich Gutachter? Wenn ja wie teuer ist sowas?
Springt hier evtl. Versicherung ein?
Muss der Händler auch keine Angaben dazu machen wenn das Fahrzeug nur Lackiert worden ist, evtl. hatte es vielleicht ja nur ein paar Kratzer?
Lohnt es sich einen Gutachter zu beauftragen...?
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Re: Lohnt es sich einen Gutachter zu beauftragen...?
xandi hat geschrieben:Muss der Händler auch keine Angaben dazu machen wenn das Fahrzeug nur Lackiert worden ist, evtl. hatte es vielleicht ja nur ein paar Kratzer?
Arglistiges Verschweigen von Mängeln durch den Verkäufer
Die Haftung für arglistig verschwiegene Mängel kann vom Verkäufer ebenfalls nicht ausgeschlossen werden. Arglist liegt vor, wenn der Verkäufer den Fahrzeugmangel kennt oder mit einem Vorhandensein eines Mangels rechnet und dies dem Käufer verschweigt. Auf ihm bekannte, wesentliche Mängel des Fahrzeuges (Unfallschaden) muss der Verkäufer auch ohne ausdrückliche Frage hinweisen. Lediglich Bagatellfehler brauchen ungefragt nicht mitgeteilt zu werden. Dem Käufer eines älteren Kfz obliegt eine besondere Prüfungspflicht, bevor er den Kaufvertrag unterzeichnet (BGH DAR 95, 322).
http://www.kfz-auskunft.de/autoforum/vi ... php?t=2983
Gruß Erik.Ode
- alle Angaben, wie immer, ohne Gewähr !
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