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Hallo,

ich habe folgendes Problem:

Ich fahre seit einem halben Jahr einen 15 Jahre alten Golf III.
Das Auto hat innerhalb des letzten halben Jahres unglaublich viel Geld verschlungen. Es fallen in regelmäßigen Abstanden immer wieder Reparaturkosten an, ständig geht etwas kaputt; ich habe in sehr kurzer Zeit schon Unsummen in das Auto investiert.

Nun wurde mir empfohlen, mein Auto schnellstmöglich zu verkaufen und dafür ein etwa 2-3 Jahre altes Auto zu kaufen.

Das Problem ist, dass ich über wenig (so gut wie gar keine) finanziellen Mittel verfüge.

Es stellt sich mir nun die Frage, was auf lange Sicht kostengünstiger ist:

1. ein 15 Jahre alter Golf III, der hoch in der Versicherung ist, relativ viel Benzin verbraucht (sieben Liter), der regelmäßig Reparaturkosten hat (ca. 150,00 EUR pro Monat), oder

2. ein 2-3 Jahre altes Auto, mit zweijähriger Garantie daher entfallen die Reparaturkosten, günstig in der Versicherung, niedrig im Verbrauch, hohe Anschaffungskosten (etwa 7.000,00 EUR).

Für das neue Auto müsste ich definitiv über die gesamte Summe einen Kredit aufnehmen.
Wenn ich für den Kredit jeden Monat 200,00 EUR aufbringe, dann entspräche das etwa der Summe der Reparaturkosten des alten Autos.

Ich frage mich nun, ist es nicht verrückt, sich -wenn das Geld eigentlich überhaupt nicht da ist- ein relativ neues Auto zu kaufen?

Oder ist es noch verrückter weiterhin Geld in ein altes Auto zu investieren?

Ich bin ziemlich ratlos, danke daher für die Antworten!!

Schönen Abend noch!

Du hast es doch selbst schon vorgerechnet. Beim 2-3 Jahre alten Auto heißt es ja nicht, dass da nichts kaputt geht. Allerdings hast du schon recht, die Wahrscheinlichkeit ist viel geringer. Wenn du das Geld früher oder später abbezahlt hast, hast du ein Auto was dann immerhin noch 4-5k Euro wert sein wird. Wenn du das gleiche Geld anstatt für den Kredit aufbringst sondern für die Instandhaltung schmeißt du das Geld raus. Es muss aber nicht gleich ein Auto sein, dass nur 2-3 Jahre alt ist.