Autokauf von Privat - Durchrostungen, verschwiegene Mängel
Verfasst: 15.08.2007, 16:18
Hallo zusammen.
Habe mir zwar schon einige Beiträge bezüglich meines Themas (oder ähnlich) durchgelesen, möchte aber dennoch speziell auf mein Problem eingehen.
Als absolute Auto- und Rechtslaie ist das hier alles harter Tobak für mich.
Zu meinem Problem.
Gestern kaufte ich einen 91er Nissan von Privat (ich weiß, er ist nicht mehr der Jüngste).
Mängel wären dem Verkäufer überhaupt keine bekannt. Er ist ausgebildeter und in diesem Beruf tätiger Kfz-Mechaniker, also vom Fach.
Diese Aussage der Mängelfreiheit erhielt ich leider nur mündlich. Im Kaufvertrag ist keine entsprechende Sparte zu finden.
Auf mich selbst machte am Tage der Besichtigung das Fahrzeug auch einen wirklich guten Eindruck.
Da ich es aus einer von meinem Heimatort 250km entfernten Stadt und erst gegen späten Abend abholte kam ich leider nicht in Versuchung es vor Kauf von der Dekra checken zu lassen.
Dies tat ich erst heute. Nach dem Kauf. (Ja. Ein Fehler)
Das Fahrzeug ist laut Dekra in auffallend gutem Zustand.
Bis auf folgendes:
Bodengruppe mit starken Anstoß- oder Korrosionsschäden oder großflächige Unterbodenschutzablösungen. Unterzüge links und rechts durchgerostet. Federbeine links und rechts oben angerostet. Schweller rechts durchgerostet.
Die wirklich schwerwiegenden Durchrostungen sind an den Unterzügen.
Mit den Löchern komme ich nicht durch den Tüv (fällig mitte 2008).
Der Dekramitarbeiter ist sich sicher, dass einem Kfz Mechaniker diese Schäden nicht entgangen wären.
Besonders nicht, weil das Fahrzeug von besagtem Besitzer und Kfz-Mechaniker regelmäßig selbst gewartet wurde.
So. Was mache ich nun?
Allem Anschein nach wurde ich hinter's Licht geführt, was den einwandfreien Zustand des Fahrzeugs betrifft.
Die Beseitigung der Schäden wird mich mehrere Hundert Euros kosten.
Bleibe ich allein auf diesen Kosten sitzen?
Oder kann ich irgendwelche Rechtsansprüche geltend machen dem Verkäufer gegenüber?
(Ärgere mich maßlos.
Zum einen über die eigene Ungeduld, welche mich diesen Bauchkauf hat machen lassen und zum anderen über die Tatsache, dass man beim Autokauf anscheinend ständig über den Tisch gezogen wird, wenn man von der Materie selbst keine große Ahnung hat.
Als Autoverkäufer werden manche Leute anscheinend geboren.
Skupellos, verlogen und profitgeil.)
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen und danke im voraus.
Habe mir zwar schon einige Beiträge bezüglich meines Themas (oder ähnlich) durchgelesen, möchte aber dennoch speziell auf mein Problem eingehen.
Als absolute Auto- und Rechtslaie ist das hier alles harter Tobak für mich.
Zu meinem Problem.
Gestern kaufte ich einen 91er Nissan von Privat (ich weiß, er ist nicht mehr der Jüngste).
Mängel wären dem Verkäufer überhaupt keine bekannt. Er ist ausgebildeter und in diesem Beruf tätiger Kfz-Mechaniker, also vom Fach.
Diese Aussage der Mängelfreiheit erhielt ich leider nur mündlich. Im Kaufvertrag ist keine entsprechende Sparte zu finden.
Auf mich selbst machte am Tage der Besichtigung das Fahrzeug auch einen wirklich guten Eindruck.
Da ich es aus einer von meinem Heimatort 250km entfernten Stadt und erst gegen späten Abend abholte kam ich leider nicht in Versuchung es vor Kauf von der Dekra checken zu lassen.
Dies tat ich erst heute. Nach dem Kauf. (Ja. Ein Fehler)
Das Fahrzeug ist laut Dekra in auffallend gutem Zustand.
Bis auf folgendes:
Bodengruppe mit starken Anstoß- oder Korrosionsschäden oder großflächige Unterbodenschutzablösungen. Unterzüge links und rechts durchgerostet. Federbeine links und rechts oben angerostet. Schweller rechts durchgerostet.
Die wirklich schwerwiegenden Durchrostungen sind an den Unterzügen.
Mit den Löchern komme ich nicht durch den Tüv (fällig mitte 2008).
Der Dekramitarbeiter ist sich sicher, dass einem Kfz Mechaniker diese Schäden nicht entgangen wären.
Besonders nicht, weil das Fahrzeug von besagtem Besitzer und Kfz-Mechaniker regelmäßig selbst gewartet wurde.
So. Was mache ich nun?
Allem Anschein nach wurde ich hinter's Licht geführt, was den einwandfreien Zustand des Fahrzeugs betrifft.
Die Beseitigung der Schäden wird mich mehrere Hundert Euros kosten.
Bleibe ich allein auf diesen Kosten sitzen?
Oder kann ich irgendwelche Rechtsansprüche geltend machen dem Verkäufer gegenüber?
(Ärgere mich maßlos.
Zum einen über die eigene Ungeduld, welche mich diesen Bauchkauf hat machen lassen und zum anderen über die Tatsache, dass man beim Autokauf anscheinend ständig über den Tisch gezogen wird, wenn man von der Materie selbst keine große Ahnung hat.
Als Autoverkäufer werden manche Leute anscheinend geboren.
Skupellos, verlogen und profitgeil.)
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen und danke im voraus.