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Hallo zusammen,

ich habe mal wieder eine Frage an die Experten unter Euch! Ich habe an meinem Golf III GT das vordere rechte Radlager wechseln lassen. Als ich den Wagen aus der freien Werkstatt holte, war die Spur verstellt (das Lenkrad stand völlig schief). Der Mechaniker sagte mir das wäre normal und ich müsse den Wagen gegen Aufpreis neu vermessen lassen.
Ein Anruf bei einer VW-Werkstatt ergab allerdings, daß bei richtiger Montage die Spur definitiv nicht verstellt wird.
Wie lautet Eure Meinung dazu? Kann ein Verstellen der Spur bei richtiger Vorgehensweise entstehen oder handelt es sich wirklich um einen Reparaturfehler?

Hallo,

habe an meinem Golf III auch schon die vorderen Radlager gewechselt. Bei mir war die Spur anschließend nicht verstellt. Ich denke es kommt darauf an, wie man beim Ausbau vorgeht.
In Deinem Fall finde ich es etwas unverschämt erst nach der Reparatur zu sagen, daß müßte gegen Aufpreis neu vermessen werden.
Entweder es ist normal und es ist beim Radlagerwechsel dabei, oder es ist nicht normal und wird extra berechnet. Dann war aber etwas unvorhergesehenes Schuld an der Spurverstellung.
Wenn ich mein Auto in eine Werkstatt gebe erwarte ich, daß mir sowas vorher klar gemacht wird.
Da ich aber kein KFZ-Mechaniker bin, währe die Meinung eines solchen nicht schlecht.

Hi!

Bei deinem Golf wurde warscheinlich nicht die Spur, sondern der Sturz verstellt. Ist aber auch egal, es muss jetzt so oder so eine Achsvermessung gemacht werden. Um die Radlager am Golf zu wechseln muss die Verbindung zwischen Federbein und Achsschenkel gelöst werden. Dadurch wird zwangsläufig der Sturz verstellt. Allerdings lässt sich das beim Zusammenbau auch ohne Achsvermessung wieder hinbekommen, wenn man vor dem Ausbau die Lage der Schraubenköpfe auf dem Federbein markiert hat.

Meine Meinung dazu: die Werkstatt hat entweder gepfuscht, oder schon vorher einkalkuliert, dass sie dir noch für extra Cash eine Achsvermessung verkaufen. Erfahrene Mechaniker wissen das mit der Markierung nämlich.

Gruß