Kfz-Auskunft.de

Hallo Leute,

ich bin neu hier in eurem Forum, möchte mich aber gleich mit einem Problem an euch wenden.

Ich fahre einen knapp vier Jahre alten Audi A3 (Diesel, 101 PS) mit etwas mehr als 90.000 km. Bereits seit einiger Zeit tritt folgendes Problem auf:
Beim Beschleunigen - vor allem im 4. und 5. Gang - steigt zwar die Drehzahl wesentlich an, es wird aber keine merkliche Beschleunigung erzielt, d. h. trotz Steigerung der Drehzahl wird offenbar keine Leistung umgesetzt. Das Problem äußert sich also in der Form, dass beim Fahren mit einer Drehzahl von ca. 1.500 U/min und anschließendem "Durchdrücken" des Gaspedals die Drehzahl zunächst relativ schnell auf ca. 2.100 U/min (und mehr) ansteigt, bevor sie danach wieder auf ca. 1.900 U/min abfällt; während dieses Vorgangs beschleunigt das Auto nur unwesentlich.

Das unangenehme an der Sache ist vor allem auch das, dass dieses Phänomen nicht ständig auftritt; so war ich jetzt schon zweimal in der Werkstatt, damit die sich das ansehen, und dann trat der Vorführeffekt ein: das Problem war weg.

Ich bin zwar nicht besonders gut in Fahrzeugtechnik, aber meines Erachtens - und das sieht auch die Werkstatt so - kann es die Kupplung im eigentlichen Sinn ja nicht sein. Sonst müsste das Problem ja permanent auftreten, oder? Weiß jemand hier im Forum vielleicht, was der Hintergrund dieses Phänomens sein könnte?

Vielen Dank für eure Hilfe schon im Voraus.

Paolo

Hallo!

Hatte mal in etwa das gleiche Problem bei einem älteren Passat TD. Habe dann die Kupplung erneuert. Dabei habe ich dann festgestellt, dass die Kupplung eigentlich garnicht so schlecht war. Die Mitnehmerscheibe, war jedoch stark verglast und zuallem Überfluss war auch noch der Kurbelwellendichtring hinter dem Schwungrad undicht, wodurch dann Öl in die Getriebeglocke gelangte. Habe Kupplung und Wellendichtring erneuert und das Problem war weg.

Gruß

Vielen Dank für die Antwort, luniz5.

Das hört sich ja nach einer aufwendigen Reparatur an. Wieviel kostet mich denn der Spass, falls das gleiche bei mir zu tragen kommt. Ich bin nämlich kein Schrauber, der sowas selber machen kann.

Gruss Paolo

Hi Paolo!

Also der Aufwand ist der gleiche, als würde man die Kupplung wechseln, nur dass man zusätzlich noch das Zweimassenschwungrad abbauen muss und den dahinterliegenden Wellendichtring erneuern. Das bedeutet einen zeitlichen Mehraufwand von etwa einer halben Stunde. Der Wellendichtring kostet schätzungsweise 40 EUR. Für alles zusammen, also inklusive Kupplungswechsel, schätze ich würdest Du etwa 800 EUR ärmer werden.

Gruß

Vielen Dank für die Antwort, auch wenn mich der Inhalt nicht besonders glücklich macht.
Ich werd das Problem jetzt mal weiter beobachten und dann wohl in den sauren Apfel beißen müssen.

Paolo