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Hallo Leute,
mein 1.3 8V 44kw Fiestamotor (97) macht mir leider Probleme.
Zum einen, gibt es bei einer bestimmten Drhezahl spontan Leistungsverlust.
Fahre ich los, dann gibts bei Tempo 50 (2ter Gang) nen kleinen Ruckler, dann gehts normal weiter. Im dritten bei Tempo 70 wieder das gleiche u.s.w. .
Zum anderen, verliert er manchmal spontan an Leistung. Geh ich in dem Moment vom Gas, dann geht er aus. (Bzw. es ruckelt, da er ja gleich wieder anspringt wenn der gang drin ist) Der Zustand dauert normalerweise ein paar Sekunden, dann geht es wieder.
In letzter Zeit geht er auch beim Rollen mit getretener Kupplung spontan aus (Standgas ist eigentlich ok). Ich vermute dieselbe Ursache wie beim Leistungsverlust.
Die Werkstatt hat keinen Fehler gefunden. Das Diagnosegerät meldet keine Fehler. Man hat das Steuergerät neu programmiert, das hat aber nix genutzt.
Was kann das sein?

Das ausgehen im Leerlauf (also auch beim Kupplungstreten) wird meist auf den Leerlaufsteller zurückgeführt.
Der Leistungsverlusst geht von einem defekten( meldet falsche werte für die Einspritzanlage) Drosselklappenpoti aus, falls dein model noch ein Zentraleinspritzer ist, wovon ich bei dieser Aussage aus gehe.
Das Poti hat warscheinlich an einer Bestimmten stelle Laufspuren( z.B. bei 2000-3000 U/min), dieser Rand verursacht dann das falsche widerstands signal.

kleiner Tipp: Manchmal kann man das Poti noch retten, indem man mit ganz feinem Schleifpapier ( ich spreche von einer 1000 der Körnung) die Riefen auf der Lauffläche des Poties wegschleift, doch vorsicht: zu viel geschliffen und das Poti ist hinüber.

Vielen Dank schonmal. Ich habe jetzt wenigstens einen genauen Anhaltspunkt. Hab jetzt bald Inspektion, dann sollen die diesen Potentiometer mal nachschauen.
Keine Ahnung was ein "Zentraleinspritzer" ist, aber es ist der 1.3 44kw 8 Ventiler, kein Zetec, sondern der alte, den es auch im Fiesta 3 schon gab.
Allerdings kommt es mir komisch vor, dass dies meinen Leistungsverlust verursachen kann, da dieser ja nur sporadisch Auftritt.
Gestern hat mir ein Freund, der hinter mir gefahren ist, auch gesagt, dass
mein Auto manchmal ungewöhnlich "raucht". Ich hab dann mit ihm besprochen, wo genau ihm das aufgefallen ist, und es stellte sich heraus, dass genau dort meine Karre wieder rumgesponnen hat. Da scheint doch mit der Verbrennung irgendwas nicht ganz rund zu laufen.
Ich weiss nicht, ob ich gut beschrieben habe, was eigentlich passiert:
Stellt euch vor, ihr beschleunigt ganz normal, plötzlich (z.B. im 4ten bei 70) wird man einfach nicht mehr schneller. Man merkt auch, das sich die Vibrationen ändern. Wenn ich dann kurz vom Gas gehe ruckelt es, klar, Motor geht aus und springt gleich wieder an, dann gehts meistens normal weiter. Sehr selten hält dieser Zustand auch einige Zeit an. Ich bin z.B. mal minutenlang auf der Autobahn nicht über 120 rausgekommen.
(Natürlich kein Gegenwind in Orkanstärke und keine Steigung, dieselbe Strecke, auf der ich normal 160 fahre)...Jedenfalls tritt dieses Problem drehzahlunabhängig auf. Ich kann mich auch irren, aber ich habe das Gefühl, dass es im Sommer öfter auftritt, als im Winter.
Ist das mit dem Potentiometer noch erklärbar?

Also den Zentraleinspritzer erkennt man daran, das er nur ein großes einspritzventil für alle Zylinder besitzt.
Es scheint ein problem in deiner gemischaufbereitung zu sein, man könnte z.B. prüfen ob die zündkerzen nass oder feucht sind, nachdem er ausgegangen ist, das würde auf ein zu fettes gemisch hindeuten, da es aber öffter im Sommer ist, gehe ich von einem zu mageren gemisch aus, könnte man mit einer Abgasuntersuchung feststellen.
Zur Gemischzusammensetzung nutzt deine einspritzanlage zwei signale drehzahl (mit dem OT Geber (Hallsensor)) und Drosselklappenwinkel (Poti).
Hinzu kommen natürlich noch andere Faktoren die für die Leistung entscheident sind: Falschluft (durch defekte dichtungen,leitungen etc), defekter Temperaturfühler, Luftfilter stark verschmutzt, verschleißteile der Zündanlage( Kerzen,evtl. Verteilerkappe,Finger, Kabel), defekte Lambdasonde (falls vorhanden).