Meine Versicherung will im Zweifel gegen mich entscheiden
Verfasst: 25.08.2005, 18:43
folgende Geschichte, die zeigt wie die HUK meinen Versicherungsfall möglichst schnell erledigen möchte, auf meine Kosten.
Zum Sachverhalt, ich fuhr etwa 50m hinter einem Fahrzeug, als es rechts dem Straßenverlauf folgend abbog. Als ich ebenfalls um die Ecke fuhr, sah ich das Fahrzeug rechts am Fahrbahnrand stehen. Es war offensichtlich, dass der Fahrer dort parken wollte, da er schon hielt.
Deshalb fuhr ich links an dem Fahrzeug vorbei. Als ich auf Höhe des Fahrers war, gab dieser auf einmal Gas und zog sein Fahrzeug nach links. Dort befand ich mich allerdings zu diesem Zeitpunkt. Auch meine Vollbremsung und mein Ausweichen halfen nichts. Die hintere Stoßstange des gegnerischen Fahrzeugs blieb an meinem rechten Kotflügel hängen, als dieser immer weiter nach links zog. Trotz Geräusch fuhr der Fahrer weiter und erst durch mein Hupen blieb er 50m weiter stehen.
Die Polizei, welche ich verständigt hatte, belehrte den Fahrer zuerst, bevor sie ihn nach dem Unfallhergang fragten. Wenn er noch gefahren ist, dann hätte ich Schuld, wenn er gestanden ist, dann wäre er Schuld. Jeder kann sich denken, was nun seine Aussage war, obwohl er vorher vor Zeugen etwas anderes gesagt hatte. Der Polizei war das egal. Fotos von der Unfallstelle gemacht und 4 Wochen später kam die Überraschung. Bußgeldbescheid, wegen angeblichem Überholen bei unklarer Verkehrslage. Leider gab es für den Unfall selber keine Zeugen. Trotzdem habe ich zum Bußgeldbescheid Einspruch eingelegt. Das Gericht kam zur selben Überzeugung wie ich, dass der Fahrer dort gestanden haben muss. Das Verfahren gegen mich wurde eingestellt.
Mein Glaube an Gerechtigkeit war wieder hergestellt. Nur habe ich nicht mit der meiner Versicherung gerechnet. Die HUK meint nun, nach Einsicht der polizeilichen Akten und dem Splitterfeld habe ich doch bei unklarer Verkehrslage überholt. Wie kann sich eine Versicherung über die Entscheidung eines Gerichtes einfach hinwegsetzen? Die Argumentation der Sachbearbeiterin, die Splitter lagen mehr auf der linken Seite der Straße und deshalb hätte ich überholt - ?????? -
Die Sachbearbeiterin der HUK hat überhaupt kein Interesse sich für den Versicherungsnehmer einzusetzen. Viel lieber wird der Schaden aufgeteilt, mit der Zurückstufung holen sie sich das Geld dann wieder rein. Der Schaden beläuft sich nämlich auf ca. EUR 800.- für beide Seiten. Was kann ich gegen die Entscheidung meiner Versicherung unternehmen?
Danke für jeden Hinweis
Zum Sachverhalt, ich fuhr etwa 50m hinter einem Fahrzeug, als es rechts dem Straßenverlauf folgend abbog. Als ich ebenfalls um die Ecke fuhr, sah ich das Fahrzeug rechts am Fahrbahnrand stehen. Es war offensichtlich, dass der Fahrer dort parken wollte, da er schon hielt.
Deshalb fuhr ich links an dem Fahrzeug vorbei. Als ich auf Höhe des Fahrers war, gab dieser auf einmal Gas und zog sein Fahrzeug nach links. Dort befand ich mich allerdings zu diesem Zeitpunkt. Auch meine Vollbremsung und mein Ausweichen halfen nichts. Die hintere Stoßstange des gegnerischen Fahrzeugs blieb an meinem rechten Kotflügel hängen, als dieser immer weiter nach links zog. Trotz Geräusch fuhr der Fahrer weiter und erst durch mein Hupen blieb er 50m weiter stehen.
Die Polizei, welche ich verständigt hatte, belehrte den Fahrer zuerst, bevor sie ihn nach dem Unfallhergang fragten. Wenn er noch gefahren ist, dann hätte ich Schuld, wenn er gestanden ist, dann wäre er Schuld. Jeder kann sich denken, was nun seine Aussage war, obwohl er vorher vor Zeugen etwas anderes gesagt hatte. Der Polizei war das egal. Fotos von der Unfallstelle gemacht und 4 Wochen später kam die Überraschung. Bußgeldbescheid, wegen angeblichem Überholen bei unklarer Verkehrslage. Leider gab es für den Unfall selber keine Zeugen. Trotzdem habe ich zum Bußgeldbescheid Einspruch eingelegt. Das Gericht kam zur selben Überzeugung wie ich, dass der Fahrer dort gestanden haben muss. Das Verfahren gegen mich wurde eingestellt.
Mein Glaube an Gerechtigkeit war wieder hergestellt. Nur habe ich nicht mit der meiner Versicherung gerechnet. Die HUK meint nun, nach Einsicht der polizeilichen Akten und dem Splitterfeld habe ich doch bei unklarer Verkehrslage überholt. Wie kann sich eine Versicherung über die Entscheidung eines Gerichtes einfach hinwegsetzen? Die Argumentation der Sachbearbeiterin, die Splitter lagen mehr auf der linken Seite der Straße und deshalb hätte ich überholt - ?????? -
Die Sachbearbeiterin der HUK hat überhaupt kein Interesse sich für den Versicherungsnehmer einzusetzen. Viel lieber wird der Schaden aufgeteilt, mit der Zurückstufung holen sie sich das Geld dann wieder rein. Der Schaden beläuft sich nämlich auf ca. EUR 800.- für beide Seiten. Was kann ich gegen die Entscheidung meiner Versicherung unternehmen?
Danke für jeden Hinweis