Ich kann mich den Ausführungen von BeautyLiz nur anschließen. Dubai ist aus unternehmerischer Sicht ein sehr attraktiver Standort – aber wie immer gilt: Je größer die Chancen, desto wichtiger ist eine sorgfältige Vorbereitung.
Ein zentraler Beweggrund für
viele Gründer sind die steuerlichen Vorteile. In zahlreichen Freihandelszonen gibt es weder Körperschafts- noch Einkommenssteuer, was insbesondere für wachstumsorientierte Unternehmen oder internationale Geschäftsmodelle interessant ist. Hinzu kommt die strategische Lage: Dubai liegt geografisch günstig zwischen Europa, Asien und Afrika und ermöglicht damit effiziente Handelswege und ein enormes Netzwerkpotenzial.
Besonders spannend ist für viele die Gründung über eine Free Zone. Hier kann man als ausländischer Unternehmer eine Firma zu 100 % besitzen, ohne dass ein lokaler Partner notwendig ist. Das ist im Mainland nicht immer der Fall. Allerdings muss man sich frühzeitig mit der Auswahl der passenden Free Zone befassen, da jede Zone auf bestimmte Branchen spezialisiert ist. Eine falsche Wahl kann spätere Geschäftsaktivitäten erschweren oder zusätzliche Kosten verursachen.
Auf der praktischen Seite sind einige Punkte oft unterschätzt: Die Beantragung von Visa, die Erfüllung der Büroanforderungen oder die Einrichtung eines Bankkontos können sich als langwieriger Prozess herausstellen. Viele Banken verlangen umfangreiche Nachweise, und nicht jeder Anbieter ist für internationale Gründer unkompliziert erreichbar. Hier kann die Unterstützung durch lokale Agenturen oder spezialisierte Dienstleister enorm helfen, da diese den gesamten administrativen Prozess abdecken – von der Lizenzbeantragung über den Firmennamen bis hin zur Kontoeröffnung.
Auch kulturelle und rechtliche Aspekte sollten frühzeitig berücksichtigt werden. Das Arbeitsrecht in den VAE unterscheidet sich teilweise deutlich von europäischen Standards, insbesondere bei Kündigungsfristen, Arbeitsverträgen und Sozialleistungen. Wer Mitarbeiter einstellen möchte, muss diese Rahmenbedingungen genau kennen. Ebenso ist der Umgang mit Geschäftspartnern und Behörden durch kulturelle Besonderheiten geprägt, die sich in Verhandlungen und im Tagesgeschäft bemerkbar machen können.
Finanzplanung ist ein weiterer kritischer Punkt. Neben den einmaligen Gründungsgebühren fallen laufende Lizenz-, Büro- und Verwaltungsgebühren an. Ein realistisches und nachhaltiges Businessmodell ist daher essenziell, nicht nur für den eigenen Plan, sondern auch, wenn man Kapitalgeber überzeugen möchte.
Für Unternehmer mit digitalen Geschäftsmodellen, Handelsfirmen oder Beratungsleistungen bietet Dubai ideale Bedingungen. Die Stadt dient inzwischen vielen als Sprungbrett für den gesamten Golfraum, und durch die internationale Ausrichtung lassen sich Netzwerke aus Gleichgesinnten relativ leicht aufbauen. Wer eine strukturierte Unterstützung sucht, kann sich zum Beispiel bei der
Privacy Management Group
informieren. Sie bieten umfassende Informationen zu Lizenzarten, Büroanforderungen und Bankprozessen und begleiten den gesamten Gründungsprozess – was insbesondere für Gründer, die nicht dauerhaft vor Ort sind, sehr hilfreich sein kann.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Dubai bietet enorme Chancen für Unternehmer, aber die Gründung erfordert gründliche Planung, rechtliche Absicherung und oft professionelle Unterstützung. Wer diese Punkte beachtet, profitiert von einem steuerlich attraktiven, international ausgerichteten und infrastrukturell exzellenten Standort.