Die Entscheidung, Fahrlehrer zu werden, war für mich eine der besten meines Lebens – aber auch mit viel Aufwand verbunden. Der Einstieg war klar geregelt, wie es auch auf
https://neuigkeiten.net/fahrlehrer-werd ... afuer-tun/ gut beschrieben ist. Ich musste zunächst sicherstellen, dass ich alle persönlichen und schulischen Voraussetzungen erfülle, darunter der Nachweis meiner Fahrpraxis und ein medizinisches Gutachten.
Die Fahrerlaubnis Klasse B hatte ich natürlich, aber der Nachweis über drei Jahre Fahrpraxis war ein Muss. Besonders herausfordernd war das Sammeln aller Unterlagen wie Führungszeugnis, Sehtest und die Bestätigung meiner körperlichen Eignung. Dann begann die achtmonatige Ausbildung an der anerkannten Fahrlehrerausbildungsstätte – ein intensives theoretisches Training.
Fächer wie Verkehrsrecht, Technik und Pädagogik waren spannend, aber auch anspruchsvoll. Vor allem die didaktischen Inhalte haben mir geholfen, ein besseres Verständnis dafür zu entwickeln, wie man Menschen das Fahren beibringt. Danach kam das viermonatige Praktikum in einer Ausbildungsfahrschule – für mich der spannendste Teil.
Dort konnte ich zum ersten Mal echten Unterricht miterleben und sogar unter Anleitung selbst Fahrschüler betreuen. Mein Mentor war geduldig, aber fordernd – genau richtig, um mich auf die Prüfung vorzubereiten. Die Abschlussprüfung bestand aus drei Teilen: schriftlich, mündlich und praktisch.
Ich war nervös, aber die intensive Vorbereitung hat sich ausgezahlt. Mit dem Bestehen bekam ich die Fahrlehrererlaubnis für Klasse BE und konnte direkt loslegen. Anfangs arbeitete ich als angestellter Fahrlehrer, um Erfahrung zu sammeln und Sicherheit zu gewinnen.
Mittlerweile bin ich selbstständig und arbeite mit mehreren Fahrschulen zusammen. Die Selbstständigkeit bringt mehr Freiheit, aber auch mehr Verantwortung – besonders organisatorisch. Besonders gefällt mir die Arbeit mit jungen Menschen und die Möglichkeit, aktiv zur Verkehrssicherheit beizutragen.
Regelmäßige Fortbildungen sind Pflicht, aber ich sehe sie als Chance zur Weiterentwicklung. Inzwischen denke ich darüber nach, mich auf weitere Klassen wie Motorrad oder Lkw zu spezialisieren.
Mein Tipp an alle, die Fahrlehrer werden wollen: Nehmt die Ausbildung ernst, bleibt geduldig und entwickelt ein gutes Gespür für eure Schüler. Auch Empathie und klare Kommunikation sind enorm wichtig.
Der Beruf ist vielseitig, verantwortungsvoll und bringt viel Freude, wenn man sich auf Menschen einlassen kann. Wer sich auf diesen Weg einlässt, bekommt einen Beruf mit Perspektive, Sinn und einem hohen Maß an persönlicher Erfüllung.