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Hallo zusammen,

vor einigen Tagen knallte ein vor mir fahrender Möbel-LKW mit dem Spiegel an den Spiegel eines entgegenkommenden Holztransport-LKWS. Der vor mir fahrende Möbel-LKW war laut Tachoscheibe um 15-20km zu schnell und hat nach eigener Aussage aufgrund der beengten Strassenverhältnisse ( Schnee am Fahrbahnrand ) etwas die Mittelspur geschnitten. Ich fuhr mit Abstand dahinter und bekam die Spiegeltrümmer ( wie ich es sah die des Möbel-LKW vor mir ) auf die Motorhaube und Windschutzscheibe. Ergebnis :
Lackabplatzer und ein paar "Sterne" in der Windschutzscheibe. Die Fahrer haben sich so geeinigt dass jeder seinen Schaden selber zahlt ( Spiegel ).
Es wurde ohne Polizei geregelt. Für meine Lack und den Scheibenschäden gab der Möbel-LKW-Fahrer an dass er es der Firmenversicherung meldet.

Die Firma hat mich daraufhin angerufen , ich solle einfach die Rechnung hinschicken - diese würde problemlos bezahlt. Wollten nicht einmal einen Kostenvoranschlag - es sei nicht nötig.

Nun erhalte ich heute ein Schreiben der Versicherung der Firma in dem ich mich als Geschädigter mit Hergangsschilderung und Skizzen zum Geschehen äußern soll da die HAFTUNGSFRAGE UNKLAR SEI.
Das Schreiben kam von einem Versiherungsmakler der von der Versicherungsgesellschaft nach eigenen Angaben mit der Schadensregulierung beauftragt sei.


Was ist nun zu raten ? Soll / kann ich den Unfall noch der Polizei melden ( 4 Tage her )oder soll ich nochmals bei der Firma nachfassen oder ggf. doch lieber vorab einen Anwalt konsultieren ?

Was meint Ihr ?
Rasche Info wäre sehr nett.

Gruss
Martin

hast du der gegnerischen versicherung schon den unfallhergang mitgeteilt ?
wenn nicht würde ich das machen und den anderen lkw fahrer als zeugen benennen.

Das Problem ist, dass der der Möbel-LKW-Fahrer seiner Firma gemeldet hat, dass der andere Fahrer des LKW nicht angehalten hat. Dies entspricht aber nicht der Wahrheit. Das haben die 2 so abgesprochen damit das mit der überhöhten Geschwindigkeit auf der Tachoscheibe nicht ins Gewicht fällt und der jeweilige Arbeitgeber den Spiegelschaden selber zahlt. Es geht jetzt nur um meinen Schaden. Habe aber die Anschrift von beiden Unfallgegnern. Ich hatte einen Arzttermin und habe nich auf Polizei bestanden wenn die 2 sich einig werden.

Habe jetzt Angst dass die Versicherung ablehnt mit der Begründung dass die Trümmer auch vom "unbekannten" LKW stammen können und dieser ja "unbekannt" sei und ich auf meinem Schaden sitzen bleibe.

Was mich ärgert ist die Zusage der Möbelfirma sie würden den Schaden problemlos regulieren und jetzt das Versicherungsschreiben. Erst hieß es ich solle einfach reparieren lassen und die Rechnung schicken und jetzt kommt das komische Schreiben des Versicherungsmaklers im Auftrag der Versicherung. WAS TUN ?

ich würde mich direkt an die gegnerische versicherung wenden und den schaden dort melden.
wundert mich ein wenig, dass der makler so in die schadensache involviert ist.