Kangoo und Renault-Ärger suche Meinungen und Betroffene
Verfasst: 13.01.2005, 19:19
Hallo, ich suche nach Meinungen und anderen Renaultfahrern, die Probleme mit ihrem Wagen und Renault haben. Ich bin wirklich ein großer Fan vom Kangoo! Das ideale Auto für meine Bedürfnisse, macht Spaß mit ihm zu fahren, zumal ich schon vor über 20 Jahren den Ur-Enkel R4 F6 (Kastenwagen) gefahren habe. Renault hat meine Familie immer begleitet. Hier die Geschichte zu meinem Wagen:
12.4.2002 Kauf des Autos (Renault Kangoo) in München bei Buchner&Linse (Leasing bei Renault)
25.6.2002 Auslieferung in München
17.7.2003 30.000 Kilometer-Wartung in München bei Buchner&Linse
17.7.2003 Werkstattaufenthalt in München bei Buchner&Linse - Diesel trat in einem fingerdicken Strahl aus dem Wagen aus, wurde in einer schnellen Reparatur abgedichtet.
18.7.2003 Nachts auf der Autobahn stehen geblieben. Pannendienst des ADAC benachrichtigt, in die Werkstatt geschleppt: Luft in der Leitung, Wagen wurde fahrtüchtig gemacht.
23.7.2003 Werkstattaufenthalt bei der Renault-Niederlassung Berlin
- beschriebene Mängel sollten behoben werden
- es wurde nach kurzer Diagnose angeblich nichts gefunden.
21.2.2004 Renault-Pannendienst wg. „Luft in der Leitung“ – zunächst vor Ort behoben.
22.2.2004 Nacht in Berlin stehen geblieben. Abschleppdienst bringt den Wagen zu Renault in die Germaniastraße. Diagnose vor Ort: „Luft in der Leitung“.
23.2.2004 Werkstattaufenthalt bei der Renault-Niederlassung Berlin
- Tankgeber erneuert
- Kraftstoffschlauch erneuert
- Kraftstoffpumpe sollte ausgetauscht werden, wurde dann aber doch nicht gemacht – weil angeblich nicht nötig.
21.5.2004 Werkstattaufenthalt folgende Mängel:
1. Der Wagen startet schlecht
2. Drehzahl schwankt
3. Signallampe für Glühfaden leuchtet während der Fahrt
4. der Wagen stottert während der Fahrt
5. Wisch-/Waschanlage hinten ohne Funktion
6. Rückfahrscheinwerfer ohne Funktion
7. Waschanlage vorn ohne Funktion
8. Kraftstoffpumpe prüfen
21.5.2004 Beratung ADAC-Anwalt
21.5.2004 erstes Schreiben an Renault Nissan Deutschland GmbH
24.5.2004 ca. 16.00 Uhr Anruf bei der Renault-Niederlassung Berlin, Telefongespräch mit zuständigem Mechaniker, wg. Fertigstellung. Sollte den Wagen um 18 Uhr abholen. Auf meine Frage, ob die Treibstoffpumpe ausgetauscht sei, gab er die Auskunft, dass das nicht nötig sei. Allerdings habe man festgestellt, dass eine Spurstange defekt war und sie ausgetauscht.
24.5.2004 Anruf bei der Kundenbetreuung Renault-Deutschland. Dort das Problem geschildert. Antwort: Die Sache sei in Bearbeitung, ich würde noch heute von einer Kollegin hören. Es kam kein Rückruf.
24.5.2004 gegen 17 Uhr Anruf von zuständigem Mechaniker der Renault-Niederlassung Berlin. Inhalt des Gesprächs: Die Reparatur dauert noch etwas länger als geplant. Auf Nachfrage erklärte er mir, es seien Metallspäne im Treibstoff gefunden worden. Der Tank müsse gewaschen werden, das Treibstoffsystem würde erneuert. Ersatzteillieferungen dauerten noch. Genaue Zeitangabe sei nicht möglich.
25.5.2004 Anruf vom Kundendienstleiter der Renault-Niederlassung Berlin. Inhalt des Gesprächs: Er habe den Fall auf den Tisch bekommen, es ginge ja um eine Wandlung. Das bestätigte ich ihm bedingt, habe ihm aber gleich sagte, dass ich mir auch unter Umständen eine Garantieverlängerung vorstellen könne. Damit wäre ich auf der sicheren Seite, da der Wagen offensichtlich nicht ganz in Ordnung sei. Daraufhin kam von seiner Seite der Einwand, ob mir denn damit gedient sei, schließlich sei doch jeder Werkstattaufenthalt mit Umständen verbunden. Dem musste ich zustimmen, obwohl die Garantieleistungen bisher immer für einen relativ reibungslosen Ablauf gesorgt haben.
26.5.2004 Telefongespräch mit einer Mitarbeiterin aus "Qualität und Kundendienst" Renault-Deutschland. Inhalt: Renault-Deutschland sei nicht zuständig, sondern der Händler, bei dem ich das Fahrzeug gekauft hätte.
26.5.2004 Telefongespräch mit dem Verkäufer in München. Sachverhalt kurz geschildert, bat um ein Schreiben an die Geschäftleitung, will sich um eine Lösung bemühen. Er kenne sich aber bei solchen Dingen nicht aus. Brief gleich raus an Buchner&Linse.
26.5.2004 Wagen abgeholt, noch auf dem Gelände festgestellt, dass Dellen in der Motorhaube sind. Zusage Kundendienstleiter, die Reparatur zu übernehmen, was allerdings nicht gleich geschehen konnte.
25.6.2004 Besuch des Renault-Partners Buchner & Linse in München, um die Garantieverlängerung abzuholen. Gespräch mit Geschäftsführer. Kostenübernahme – wie zunächst zugesichert – wird nun doch nicht gewährt. Garantierverlängerung selbst gezahlt - 187,- Euro.
26.5.2004 Schreiben der Niederlassung an mich mit einer Auflistung des Reparaturaufwandes (Treibstoffpumpe war nicht aufgeführt).
06.09.2004 Bekannte Probleme treten wieder auf.
08-10.9.2004 Erster Kontakt zur Abteilung "Öffentlichkeitsarbeit".
12.9.2004 Wagen auf Autobahn stehen geblieben, wird vom ADAC in die Werkstatt geschleppt. Ersatzwagen wird zunächst nicht von Renault, sondern vom ADAC gestellt.
22.9.2004 Nach zehn Tagen ist der Wagen abholbereit. Austauschmotor, Turbolader neu, so wie diverse Kleinigkeiten.
16.12.2004 Wagen auf Autobahn stehen geblieben. Wagen wird vom ADAC in die Werkstatt geschleppt. Turbolader und Kühlsystem defekt. Leihwagen ohne Winterreifen und ohne Frostschutz. Auf der Autobahn Wisch-Waschanlage eingefroren.
22.9.2004 Wagen fertig und abgeholt. Fahrzeug fahrbereit. Dellen aus Motorhaube konnten abermals nicht entfernt werden.
28.12.2004 Schreiben von einer Mitarbeiterin der Direktion Qualität und Kundendienst. Als Folge und „außerordentlich“ schlägt sie vor, dass ich 1.000 Euro gutgeschrieben bekomme, wenn ich bis zum 31. März 2005 einen Renault Neuwagen kaufe. Mein Leasing-Vertrag läuft allerdings bis Juni, was zeigt, wie wenig sie sich mit dem Fall beschäftigt hat, zumal wir darüber gesprochen hatten und ich ihr das auch schon schriftlich mitgeteilt hatte.
03.01.2005 Ein Schreiben des Händlers aus München, bei dem ich den Wagen gekauft hatte. Darin wird darauf hingewiesen, dass doch mein Leasing-Vertrag auslaufe und ich doch jetzt schon an ein neues Auto denken sollte: „Sie stehen vor der wichtigen Entscheidung, welches Fahrzeug der attraktiven Modellpalette von Renault kommt für Sie zukünftig in Frage.“ Der hat Nerven!
11.01.2005 Gesprächsversuch mit dem Direktor Kundendienst. Sekretariat sicherte mir einen Rückruf zu. Jemand hinterließ am Abend die Nachricht auf meiner Mailbox, und sicherte zu, mich am nächsten Morgen um 9 Uhr zurückzurufen. Niemand rief zurück!
12.01.2005 Anruf im Sekretariat des Direktors Kundendient: Der Direktor sei nicht zu sprechen, habe den Fall an den Abteilungsleiter Kundendienst weitergegeben. Anruf beim Abteilungsleiter Kundendienst, um die Sache zu klären. Er verwies lediglich auf die vorliegenden Unterlagen seiner Kollegin. Meinen Einwand, dass diese Unterlagen offensichtlich nicht vollständig sein dürften, wollte er nicht gelten lassen. Der ungewöhnlich harsche Ton von einen Kundendienstleiter verwunderte mich, ich schlug ihm vor meine Dokumentation per Mail zu schicken. Die erste Mail ging nach dem Gespräch raus.
13.01.2005 Anruf beim Kundendienstleiter der Niederlassung Berlin: Kündige das Eintreffen meines mittlerweile wieder defekten Wagens für den Freitag an. Der Wagen steht an der A9. Immer noch keine Reaktion vom Kundendienstleiter in Brühl auf meine Mail. Zweiter Versand der gleichlautenden Mail – keine Reaktion.
13.01.2005 Am Abend: Brief an den Vorsitzenden des Vorstandes der Renault Nissan Deutschland AG.
14.01.2005 Kangoo wird vom ADAC auf A9 bei Niemegk abgeschleppt. Kurze Diagnose: Turbolader oder Katalysator. Wagen wird in die Werkstatt nach Berlin geschleppt. Reparatur - Turbolader.
18.01.2005 Heute habe ich einen Brief vom Kundendienstleiter der Renault Nissan Deutschland AG erhalten. Von demjenigen, der auch schon zuvor mit dem Fall betraut war. Er bestätigt lediglich das Schreiben seiner Mitarbeiterin, in dem Sie mir 1.000 Euro Rabatt beim Kauf eines Neuwagens einräumt - was eine lächerliche Summe ist! Außerdem geht es um die Zuständigkeit. Denn Renault Deutschland sei nicht mein Ansprechpartner. Mein Vertragspartner sei der Händler in München, bei dem ich den Wagen gekauft habe, bzw. die Renault-Leasing GmbH.
Wiedermal hin und her gestoßen erkündige ich mich nach meinem Schreiben, das ich in der vergangenen Woche rausgeschickt hatte: Natürlich hat mein Schreiben den Vorsitzenden des Vorstandes der Renault Nissan Deutschland AG, Herrn Rivoal gar nicht erst erreicht. Solche Schreiben werden gleich selektiert und der „zuständigen und kompetenten Abteilung“ weitergeleitet. Das Verfahren bestätigt mir im Telefongespräch die Assistentin/Sekretärin von Herrn Rivoal: „Herr Rivoal kann sich nicht um alle Einzelfälle persönlich kümmern, dann kann er seinen Aufgaben als Vorstand nicht mehr gerecht werden.“ Dass man aber hier den „Bock zum Gärtner“ macht, obwohl sich die Sache schon seit bald zwei Jahren im Kreis dreht, sieht aber auch sie ein. Die Assistentin will veranlassen, dass sich der Direktor Kundendienst (Oliver Starck) telefonisch mit mir in Verbindung setzt. Allerdings verweist sie auf die Zuständigkeit.
26.01.2005 Dreharbeiten mit dem Rundfunk-Berlin Brandenburg zu meinem Fall. Interview mit Pressesprecher Zimmermann. Auch ich kann mit ihm reden. Er "will sehen, was sich da machen lässt", will mit der Kundendienstleitung in Brühl reden. Hat er dann wohl auch.
26.01.2005 Am Nachmittag, nur 45 Minuten (!) nach meinem Gespräch mit Herrn Zimmermann: Telefonisch teilt mir Frau Heubeck (Kundendienst Renault Deutschland) mit, dass sich am Angebot von 1.000 Euro Rabatt beim Kauf eines Neuwagens bis zum Juni 2005 nichts ändern wird.
31.01.2005 Beitrag zu meinem Kangoo und zum Thema Leasing, so wie Gewährleistung in der Sendung WAS! (http://www.rbb-online.de/was) dem Wirtschaftsmagazin des rbb. Das Beitrag ist im Internet verfügbar: http://www.rbb-online.de/_/fernsehen/ma ... 81453.html
Zur Zeit: Abwarten.
In Rollen:
Jacques Rivoal
(Vorsitzender des Vorstandes Renault Nissan Deutschland)
Frau Zeressen
(Assistentin des Vorsitzenden des Vorstandes)
Oliver Starck
(Direktor Kundendienst Renault Nissan Deutschland)
Roland Zebisch
(Leiter Kundendienst Renault Nissan Deutschland)
Tina Heubeck
(Sachbearbeiterin Kundendienst Renault Nissan Deutschland)
Martin Zimmermann
(Abteilung Öffentlichkeitsarbeit Renault Nissan Deutschland)
Christoph Langosch
(Geschäftsführer Renault Niederlassung München)
Herr Santomauro
(Verkäufer Renault Niederlassung München)
Herr Kober
(Kundendienstleiter Niederlassung Berlin)

12.4.2002 Kauf des Autos (Renault Kangoo) in München bei Buchner&Linse (Leasing bei Renault)
25.6.2002 Auslieferung in München
17.7.2003 30.000 Kilometer-Wartung in München bei Buchner&Linse
17.7.2003 Werkstattaufenthalt in München bei Buchner&Linse - Diesel trat in einem fingerdicken Strahl aus dem Wagen aus, wurde in einer schnellen Reparatur abgedichtet.
18.7.2003 Nachts auf der Autobahn stehen geblieben. Pannendienst des ADAC benachrichtigt, in die Werkstatt geschleppt: Luft in der Leitung, Wagen wurde fahrtüchtig gemacht.
23.7.2003 Werkstattaufenthalt bei der Renault-Niederlassung Berlin
- beschriebene Mängel sollten behoben werden
- es wurde nach kurzer Diagnose angeblich nichts gefunden.
21.2.2004 Renault-Pannendienst wg. „Luft in der Leitung“ – zunächst vor Ort behoben.
22.2.2004 Nacht in Berlin stehen geblieben. Abschleppdienst bringt den Wagen zu Renault in die Germaniastraße. Diagnose vor Ort: „Luft in der Leitung“.
23.2.2004 Werkstattaufenthalt bei der Renault-Niederlassung Berlin
- Tankgeber erneuert
- Kraftstoffschlauch erneuert
- Kraftstoffpumpe sollte ausgetauscht werden, wurde dann aber doch nicht gemacht – weil angeblich nicht nötig.
21.5.2004 Werkstattaufenthalt folgende Mängel:
1. Der Wagen startet schlecht
2. Drehzahl schwankt
3. Signallampe für Glühfaden leuchtet während der Fahrt
4. der Wagen stottert während der Fahrt
5. Wisch-/Waschanlage hinten ohne Funktion
6. Rückfahrscheinwerfer ohne Funktion
7. Waschanlage vorn ohne Funktion
8. Kraftstoffpumpe prüfen
21.5.2004 Beratung ADAC-Anwalt
21.5.2004 erstes Schreiben an Renault Nissan Deutschland GmbH
24.5.2004 ca. 16.00 Uhr Anruf bei der Renault-Niederlassung Berlin, Telefongespräch mit zuständigem Mechaniker, wg. Fertigstellung. Sollte den Wagen um 18 Uhr abholen. Auf meine Frage, ob die Treibstoffpumpe ausgetauscht sei, gab er die Auskunft, dass das nicht nötig sei. Allerdings habe man festgestellt, dass eine Spurstange defekt war und sie ausgetauscht.
24.5.2004 Anruf bei der Kundenbetreuung Renault-Deutschland. Dort das Problem geschildert. Antwort: Die Sache sei in Bearbeitung, ich würde noch heute von einer Kollegin hören. Es kam kein Rückruf.
24.5.2004 gegen 17 Uhr Anruf von zuständigem Mechaniker der Renault-Niederlassung Berlin. Inhalt des Gesprächs: Die Reparatur dauert noch etwas länger als geplant. Auf Nachfrage erklärte er mir, es seien Metallspäne im Treibstoff gefunden worden. Der Tank müsse gewaschen werden, das Treibstoffsystem würde erneuert. Ersatzteillieferungen dauerten noch. Genaue Zeitangabe sei nicht möglich.
25.5.2004 Anruf vom Kundendienstleiter der Renault-Niederlassung Berlin. Inhalt des Gesprächs: Er habe den Fall auf den Tisch bekommen, es ginge ja um eine Wandlung. Das bestätigte ich ihm bedingt, habe ihm aber gleich sagte, dass ich mir auch unter Umständen eine Garantieverlängerung vorstellen könne. Damit wäre ich auf der sicheren Seite, da der Wagen offensichtlich nicht ganz in Ordnung sei. Daraufhin kam von seiner Seite der Einwand, ob mir denn damit gedient sei, schließlich sei doch jeder Werkstattaufenthalt mit Umständen verbunden. Dem musste ich zustimmen, obwohl die Garantieleistungen bisher immer für einen relativ reibungslosen Ablauf gesorgt haben.
26.5.2004 Telefongespräch mit einer Mitarbeiterin aus "Qualität und Kundendienst" Renault-Deutschland. Inhalt: Renault-Deutschland sei nicht zuständig, sondern der Händler, bei dem ich das Fahrzeug gekauft hätte.
26.5.2004 Telefongespräch mit dem Verkäufer in München. Sachverhalt kurz geschildert, bat um ein Schreiben an die Geschäftleitung, will sich um eine Lösung bemühen. Er kenne sich aber bei solchen Dingen nicht aus. Brief gleich raus an Buchner&Linse.
26.5.2004 Wagen abgeholt, noch auf dem Gelände festgestellt, dass Dellen in der Motorhaube sind. Zusage Kundendienstleiter, die Reparatur zu übernehmen, was allerdings nicht gleich geschehen konnte.
25.6.2004 Besuch des Renault-Partners Buchner & Linse in München, um die Garantieverlängerung abzuholen. Gespräch mit Geschäftsführer. Kostenübernahme – wie zunächst zugesichert – wird nun doch nicht gewährt. Garantierverlängerung selbst gezahlt - 187,- Euro.
26.5.2004 Schreiben der Niederlassung an mich mit einer Auflistung des Reparaturaufwandes (Treibstoffpumpe war nicht aufgeführt).
06.09.2004 Bekannte Probleme treten wieder auf.
08-10.9.2004 Erster Kontakt zur Abteilung "Öffentlichkeitsarbeit".
12.9.2004 Wagen auf Autobahn stehen geblieben, wird vom ADAC in die Werkstatt geschleppt. Ersatzwagen wird zunächst nicht von Renault, sondern vom ADAC gestellt.
22.9.2004 Nach zehn Tagen ist der Wagen abholbereit. Austauschmotor, Turbolader neu, so wie diverse Kleinigkeiten.
16.12.2004 Wagen auf Autobahn stehen geblieben. Wagen wird vom ADAC in die Werkstatt geschleppt. Turbolader und Kühlsystem defekt. Leihwagen ohne Winterreifen und ohne Frostschutz. Auf der Autobahn Wisch-Waschanlage eingefroren.
22.9.2004 Wagen fertig und abgeholt. Fahrzeug fahrbereit. Dellen aus Motorhaube konnten abermals nicht entfernt werden.
28.12.2004 Schreiben von einer Mitarbeiterin der Direktion Qualität und Kundendienst. Als Folge und „außerordentlich“ schlägt sie vor, dass ich 1.000 Euro gutgeschrieben bekomme, wenn ich bis zum 31. März 2005 einen Renault Neuwagen kaufe. Mein Leasing-Vertrag läuft allerdings bis Juni, was zeigt, wie wenig sie sich mit dem Fall beschäftigt hat, zumal wir darüber gesprochen hatten und ich ihr das auch schon schriftlich mitgeteilt hatte.
03.01.2005 Ein Schreiben des Händlers aus München, bei dem ich den Wagen gekauft hatte. Darin wird darauf hingewiesen, dass doch mein Leasing-Vertrag auslaufe und ich doch jetzt schon an ein neues Auto denken sollte: „Sie stehen vor der wichtigen Entscheidung, welches Fahrzeug der attraktiven Modellpalette von Renault kommt für Sie zukünftig in Frage.“ Der hat Nerven!
11.01.2005 Gesprächsversuch mit dem Direktor Kundendienst. Sekretariat sicherte mir einen Rückruf zu. Jemand hinterließ am Abend die Nachricht auf meiner Mailbox, und sicherte zu, mich am nächsten Morgen um 9 Uhr zurückzurufen. Niemand rief zurück!
12.01.2005 Anruf im Sekretariat des Direktors Kundendient: Der Direktor sei nicht zu sprechen, habe den Fall an den Abteilungsleiter Kundendienst weitergegeben. Anruf beim Abteilungsleiter Kundendienst, um die Sache zu klären. Er verwies lediglich auf die vorliegenden Unterlagen seiner Kollegin. Meinen Einwand, dass diese Unterlagen offensichtlich nicht vollständig sein dürften, wollte er nicht gelten lassen. Der ungewöhnlich harsche Ton von einen Kundendienstleiter verwunderte mich, ich schlug ihm vor meine Dokumentation per Mail zu schicken. Die erste Mail ging nach dem Gespräch raus.
13.01.2005 Anruf beim Kundendienstleiter der Niederlassung Berlin: Kündige das Eintreffen meines mittlerweile wieder defekten Wagens für den Freitag an. Der Wagen steht an der A9. Immer noch keine Reaktion vom Kundendienstleiter in Brühl auf meine Mail. Zweiter Versand der gleichlautenden Mail – keine Reaktion.
13.01.2005 Am Abend: Brief an den Vorsitzenden des Vorstandes der Renault Nissan Deutschland AG.
14.01.2005 Kangoo wird vom ADAC auf A9 bei Niemegk abgeschleppt. Kurze Diagnose: Turbolader oder Katalysator. Wagen wird in die Werkstatt nach Berlin geschleppt. Reparatur - Turbolader.
18.01.2005 Heute habe ich einen Brief vom Kundendienstleiter der Renault Nissan Deutschland AG erhalten. Von demjenigen, der auch schon zuvor mit dem Fall betraut war. Er bestätigt lediglich das Schreiben seiner Mitarbeiterin, in dem Sie mir 1.000 Euro Rabatt beim Kauf eines Neuwagens einräumt - was eine lächerliche Summe ist! Außerdem geht es um die Zuständigkeit. Denn Renault Deutschland sei nicht mein Ansprechpartner. Mein Vertragspartner sei der Händler in München, bei dem ich den Wagen gekauft habe, bzw. die Renault-Leasing GmbH.
Wiedermal hin und her gestoßen erkündige ich mich nach meinem Schreiben, das ich in der vergangenen Woche rausgeschickt hatte: Natürlich hat mein Schreiben den Vorsitzenden des Vorstandes der Renault Nissan Deutschland AG, Herrn Rivoal gar nicht erst erreicht. Solche Schreiben werden gleich selektiert und der „zuständigen und kompetenten Abteilung“ weitergeleitet. Das Verfahren bestätigt mir im Telefongespräch die Assistentin/Sekretärin von Herrn Rivoal: „Herr Rivoal kann sich nicht um alle Einzelfälle persönlich kümmern, dann kann er seinen Aufgaben als Vorstand nicht mehr gerecht werden.“ Dass man aber hier den „Bock zum Gärtner“ macht, obwohl sich die Sache schon seit bald zwei Jahren im Kreis dreht, sieht aber auch sie ein. Die Assistentin will veranlassen, dass sich der Direktor Kundendienst (Oliver Starck) telefonisch mit mir in Verbindung setzt. Allerdings verweist sie auf die Zuständigkeit.
26.01.2005 Dreharbeiten mit dem Rundfunk-Berlin Brandenburg zu meinem Fall. Interview mit Pressesprecher Zimmermann. Auch ich kann mit ihm reden. Er "will sehen, was sich da machen lässt", will mit der Kundendienstleitung in Brühl reden. Hat er dann wohl auch.
26.01.2005 Am Nachmittag, nur 45 Minuten (!) nach meinem Gespräch mit Herrn Zimmermann: Telefonisch teilt mir Frau Heubeck (Kundendienst Renault Deutschland) mit, dass sich am Angebot von 1.000 Euro Rabatt beim Kauf eines Neuwagens bis zum Juni 2005 nichts ändern wird.
31.01.2005 Beitrag zu meinem Kangoo und zum Thema Leasing, so wie Gewährleistung in der Sendung WAS! (http://www.rbb-online.de/was) dem Wirtschaftsmagazin des rbb. Das Beitrag ist im Internet verfügbar: http://www.rbb-online.de/_/fernsehen/ma ... 81453.html
Zur Zeit: Abwarten.
In Rollen:
Jacques Rivoal
(Vorsitzender des Vorstandes Renault Nissan Deutschland)
Frau Zeressen
(Assistentin des Vorsitzenden des Vorstandes)
Oliver Starck
(Direktor Kundendienst Renault Nissan Deutschland)
Roland Zebisch
(Leiter Kundendienst Renault Nissan Deutschland)
Tina Heubeck
(Sachbearbeiterin Kundendienst Renault Nissan Deutschland)
Martin Zimmermann
(Abteilung Öffentlichkeitsarbeit Renault Nissan Deutschland)
Christoph Langosch
(Geschäftsführer Renault Niederlassung München)
Herr Santomauro
(Verkäufer Renault Niederlassung München)
Herr Kober
(Kundendienstleiter Niederlassung Berlin)
