Getriebe defekt, Händler will keine Gewährleistung geben
Verfasst: 26.08.2004, 09:28
Am 02.06.2004 habe ich einen CLK 320 bei einem Mercedes Vertragshändler gekauft. Im Kaufpreis von 17400 Euro war dann auch eine Gebrauchtwagengarantie enthalten. Gleich in den ersten Tagen nach Kauf viel mir auf, dass das Getriebe zwischen 2400 und 2600 U/min heult. Nichts tragisches dachte ich mir, der Wagen hat über ein halbes Jahr gestanden, das gibt sich sicher. Es wurde nicht besser und so habe ich dies vor knapp 2 Wochen bei der NL in Frankfurt/Main beanstandet (das ist nich der Händler, wo ich das Fz erworben habe). Es wurde der LMM und eine Elektrosatz im Getriebe getauscht, incl Filter und Behebung eines Lecks im Kraftstoffbereich musste ich noch 520 Euro zahlen, da die Gebrauchtwagengarantie bis 90 tkm vorsieht, dass ich 40% der Materialkosten tragen muss.
Direkt nach Abholung des Kfz musste ich feststellen, dass das Getriebe noch immer heult. War auch zu erwarten.. wie soll ein Elektrosatz ein mechanisches Geräusch hervorrufen?
Ein paar Tage später viel mir auf, dass ich extrem viel Öl verliere (Pfützen unterm Auto). Also nochmal bei der NL in Ffm reklamiert. Die stellten fest, dass das Öl aus dem ersetztem Elektrosatz rausläuft.
Nun wurde das Getriebe eingehender untersucht und festgestellt, dass es defekt ist. Als Ursache wird ein Wassereinbruch aus dem Kühler vermutet.
Wie auch immer.. Getriebe muss getauscht werden, Wandler auch, ebenso der Kühler (kombiniert mit Öl und Wasserkühler)
Da ich wieder 40% der Materialkosten tragen soll, beläuft sich mein Anteil auf 1900 Euro!
Wirds noch??
Ich habe daraufhin auf mein Gewährleistungsrecht gegenüber dem Verkäufer gepocht. Allerdings sollte ich selbst mit ihm telefonieren.
Gesagt.. getan.. er lehnt Gewährleistung zunächst mal ab.
Das habe ich mir so nicht gefallen lassen und auf meinen (hoffentlich rechtmäsigen) Recht bestanden.
Er wollte sich nun mit dem Verkaufsleiter beraten und mich zurückrufen. Das hat er nicht getan und so habe ich heute morgen selbst noch einmal angerufen. Fazit: er lehnt weiter eine Übernahme der Kosten ab. Auch eine Ankündigung, den Fall einem Rechtsanwalt zu übergeben, beeindruckte ihn nicht. Dann müsse es wohl vor Gericht gehen, sagte er.
Ich bitte euch nun um Hilfe:
Greift die Gewährleistung voll in diesem Fall? Hat da jemand Erfahrung oder ist Jurist, der sich mit der Materie auskennt.
Wie gehe ich nun vor? Rechtschutzversicherung habe ich, das Auto steht bei Mercedes und die warten auf Rückruf, was weiter geschieht. Soll ich zusammenbauen lassen und einen Kostenvoranschlag machenlassen?
Ich bin im Moment ziemlich platt und ratlos, hat jemand einen Rat was ich tun soll?
Vielen Dank im Voraus
PS: sorry für Rechtschreibfehler, habe schnell getippt und war bissl in Rage
Direkt nach Abholung des Kfz musste ich feststellen, dass das Getriebe noch immer heult. War auch zu erwarten.. wie soll ein Elektrosatz ein mechanisches Geräusch hervorrufen?
Ein paar Tage später viel mir auf, dass ich extrem viel Öl verliere (Pfützen unterm Auto). Also nochmal bei der NL in Ffm reklamiert. Die stellten fest, dass das Öl aus dem ersetztem Elektrosatz rausläuft.
Nun wurde das Getriebe eingehender untersucht und festgestellt, dass es defekt ist. Als Ursache wird ein Wassereinbruch aus dem Kühler vermutet.
Wie auch immer.. Getriebe muss getauscht werden, Wandler auch, ebenso der Kühler (kombiniert mit Öl und Wasserkühler)
Da ich wieder 40% der Materialkosten tragen soll, beläuft sich mein Anteil auf 1900 Euro!
Wirds noch??
Ich habe daraufhin auf mein Gewährleistungsrecht gegenüber dem Verkäufer gepocht. Allerdings sollte ich selbst mit ihm telefonieren.
Gesagt.. getan.. er lehnt Gewährleistung zunächst mal ab.
Das habe ich mir so nicht gefallen lassen und auf meinen (hoffentlich rechtmäsigen) Recht bestanden.
Er wollte sich nun mit dem Verkaufsleiter beraten und mich zurückrufen. Das hat er nicht getan und so habe ich heute morgen selbst noch einmal angerufen. Fazit: er lehnt weiter eine Übernahme der Kosten ab. Auch eine Ankündigung, den Fall einem Rechtsanwalt zu übergeben, beeindruckte ihn nicht. Dann müsse es wohl vor Gericht gehen, sagte er.
Ich bitte euch nun um Hilfe:
Greift die Gewährleistung voll in diesem Fall? Hat da jemand Erfahrung oder ist Jurist, der sich mit der Materie auskennt.
Wie gehe ich nun vor? Rechtschutzversicherung habe ich, das Auto steht bei Mercedes und die warten auf Rückruf, was weiter geschieht. Soll ich zusammenbauen lassen und einen Kostenvoranschlag machenlassen?
Ich bin im Moment ziemlich platt und ratlos, hat jemand einen Rat was ich tun soll?
Vielen Dank im Voraus
PS: sorry für Rechtschreibfehler, habe schnell getippt und war bissl in Rage