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Hallo,

Das Differential befindet sich doch nur an einer Achse. Bei der anderen achse laufen die Räder doch dann trotzdem gleich schnell.

Und meine nächste Frage. Was passiert wenn ich den schlüssel beim starten umdrehe. Was bewege ich dadurch genau.
Geht ja immer ziemlich schwer. Soll man den Schlüssel eigentlich gleich wieder loslassen und kann man ihn auch 10 sekunde
so lassen ?

Bye

blurry333 hat geschrieben:Das Differential befindet sich doch nur an einer Achse.

kommt drauf an, ich würde sagen macht an jeder angetrieben Achse Sinn.

Bei der anderen achse laufen die Räder doch dann trotzdem gleich schnell.

wenn sie kein Differential hat, ja.

Was passiert wenn ich den schlüssel beim starten umdrehe. Was bewege ich dadurch genau.

Den Zylinder im Zündschloss

Soll man den Schlüssel eigentlich gleich wieder loslassen und kann man ihn auch 10 sekunde
so lassen ?

Loslassen, wenn der Motor läuft, die Zündung also erfolgt ist. Das kann schon mal länger, als 2 S dauern, 10 S den Schlüssel auf Zündung zu halten macht meiner Meinung nach keinen Sinn. Lieber wieder loslassen und neu versuchen, wenn der Motor nicht anspringt.

Ahhh danke.

Hmm aber ehrlich gesagt hat doch jedes auto nur immer ein einziges Differentialgetriebe.

Und zu meiner anderen Frage.

man steckt den schlüssel ins Zündschloss und was bewirkt das dann ?
Danach kommt doch der Anlasser zum zug. Aber was hat das jetzt
mit dem Zündschloss zu tun ?

Danke

Du hast gefragt, was sich bewegt, wenn du den Schlüssel im Zündschloss drehst. Die nicht ganz ernst gemeinte Antwort war, dass sich durch die Drehung des Schlüssels zunächst einmal der Zylinder im Zündschloss bewegt ... dadurch wird ein Kontakt geschlossen und - wie du richtig festgestellt hast - der Anlasser in Gang gesetzt.
Der Anlasser (meist ein Elektromotor) setzt den Verbrennungsmotor in Gang (Ansaug- und Verdichtungszyklus).

Bezüglich des Differenzials: ja, gebe ich dir Recht, bei z.B. vierrad getriebenen Fahrzeugen hat man auch nur ein Differenzial. Allerdings dann ein sog. Längsdifferenzial (im Gegensatz zum Achsdifferenzial bei Zweiradgetrieben). Die nichtangetriebenen Räder rollen einfach nur mit (auch nicht immer, siehe ESP oder ABS, aber fast immer).

willi hat geschrieben:bei z.B. vierrad getriebenen Fahrzeugen hat man auch nur ein Differenzial. Allerdings dann ein sog. Längsdifferenzial (im Gegensatz zum Achsdifferenzial bei Zweiradgetrieben).

Nicht alle vierradgetriebenen Fahrzeuge haben ein Längsdifferenzial; es fehlt häufig bei einem zuschaltbaren Allradantrieb. (Daher gibt es dann auch Probleme, bei griffigem Untergrund um eine enge Kurve zu fahren - in diesem Fall sollte der Allradantrieb wieder deaktiviert werden.)
Dort, wo ein Längsdifferenzial eingebaut wird, braucht man auch weiterhin Achsdifferenziale, sodass es bei einem vierradgetriebenen Fahrzeug also bis zu drei Differenziale geben kann. Gut zu erkennen an der G-Klasse von Mercedes-Benz, hier gibt es insgesamt auch bis zu drei Differenzialsperren.

Nicht alle vierradgetriebenen Fahrzeuge haben ein Längsdifferenzial

das war auch mein erster Gedanke, als ich schrieb, dass ein Differenzial an jeder angetrieben Achse Sinn macht. Ich wollte die Kuh mal im Dorfe lassen und jemanden, der danach fragt, was sich bewegt, wenn der Zündschlüssel gedreht wird, nicht mit der Differenzierung von Differenzialen kommen Dennoch danke für deine Erläuterung