Kfz-Auskunft.de

Hi alle miteinand...

... nun hab ich da auch mal eine Frage:

Da man nirgends in einer Form, einen Stromlauf- / Schaltplan über die Motorsteuerung bekommt, hier mal die Frage:

??? Ist jemand in der Lage, mir diesen ( wenn auch nur in Komponenten Sequenzen ) zukommen zu lassen ???

Frage gezielt, weil in den Werkstätten, allesamt, nur im DiagSystem, dies ``angeblich´´ möglich ist und auch noch eine SystemFreigabe erfoderlich sei. D.h. ich muss das Auto in einer Werkstatt ``EINCHECKEN´´ und kohle lassen, damit ich gewissheit über meine Vermutung habe. ... ISS NICH WIRKLICH BEFRIEDIGEND.

Sensoren, haben normalerweise eine Bauart typisches Kennfeld ( Wiederstandmessung ), die ich als Elektroniker kontrollieren kann.
Je nach Fehlersymptomatik, sollten dann gewisse Messpunkte doch vorhanden sein, wo ich anhand den SOLL-Regelwerten ( min / max ), eine Fehlereingrenzung machen kann.
Zumindest, gewisse Bauteile muss man doch messen können.

Meine Vermutung, liegt anhand der Charakteristik des Motorverhaltens und ich hätte gerne zu folgenden Bauteilen eine Auskunft:

- LMM (Luftmengenmesser)
- Drosselklappensensor
- Drosselklappenstellglied / Leerlaufregler / Drosselklappensteller (Bezeichnung variiert je nach Ersatzteilhersteller)
- Zuluft-Ansaugluft- Temperatursensor / fühler (Bezeichnung variiert je nach Ersatzteilhersteller)
- Impulsgeber, Kurbelwelle
- Nockenwellenpositionssensor
- Zündimpulssensor


Hier meine Einschätzung zur Problematik:

Symthom
1.) Fahre ich auf der Autobahn und verlasse diese und stehe dann an einem Kreisel oder Ampel, habe ich eine Leerlaufdrehzahl von über 2.000 rpm ( mal 2.200 / mal 2.700 ) und nach unbestimmter Zeit ( mal 10sec. / mal > 1min , regelt der Motor wieder normal und sauber.

2.) Fahre ich ausschließlich INNERORTS ( viel 30´er Zone zum Kindergarten und Schule, sowie Einkauf ), und der Motor ist dann irgendwann im Warmlauf bzw. kurz davor, und ich stehe an einer Ampel ( aber mndestens 2min. ), geht die Motorregelung bis auf 500 rpm ruckelnt runter, und regelt dann ganz beschi..en.
Es klingt dann als liefe er auf drei Pötten und erhebliche Motorvibrationen sind spürbar.
Hält man, mit dem Fuss z.B. 1.200 rpm, sind diese Vibrationen immer noch spürbar. Fährt man aber normal weiter, verliert diese Symptomatik ihren Charakter und alles iss wieder im Lot.
Schleiche ich aber in einer Spielstrasse im 1. oder 2.Gang (egal welches gleiches Problem), habe ich eine leicht erhöhte Leerlaufdrezahl von rund 1.100 bis 1.300 rpm und immer schaltet die Motorsteuerung nach gefahrenen 2min. ab und ich muss selber eingreifen und gas geben ( leicht reicht ) damit der Motor nicht ausgeht ( ruckelnt bei 500rpm wie an der Ampel )

3.) Der Kraftstoffverbrauch verhält sich in einem sehr variablem Spektrum:
- Innerorts komplett gefahrene Tankfüllung, zwischen errechneten 9,2l bis 15,8l
10 Vergleichstankfüllungen
- Überland und Ortschaften (Spazierfahrt durch die Eifel) komplett gefahrene Tankfüllung, zwischen errechneten 10,2l
bis 16,8l
4 Vergleichstouren
- Ausschließlich Autobahn mit Stau, komplett gefahrene Tankfüllung, zwischen errechneten 10,9l bis 13,7l
4 Vergleichstouren

Meine Beurteilung / Aspekte die ich in betracht ziehe:

- Drosselklappensensor gibt die falschen Werte / falsche Position
- Leerlaufregler arbeitet nicht sauber
- LMM misst falsch
- Kurbelwellensensor reagiert auf Temperatur ( iss defekt ??? )
- Nockenwellenpositionsensor iss defekt
- Steuergerät läuft immer noch mit falschen Werten und/oder alter falscher Werte
- Steuergerät kann neue Werte ( neue Lambda ) nicht richtig verarbeiten





Für mich nicht nachvollziehbar:

TÜV und AU ohne Mängel bestanden (letzte Woche) bei regulären TÜW Rheinland OHNE Trixereien.

OK TÜV war klar, aber das er so die AU geschaft hat ... krieg ich nicht in den Schädel !!!


Meine bisherigen Massnahmen:

- Lambda iss schon neu, vor AU ... weil war wirklich kaputt und regelte garnicht mehr.
- Batterie auch schon über Nacht abgeklemmt, um Speicher / Steuergerät zu ``RESETEN´´, gem. Werkstatttip.
- Abgasanlage incl. KAT, Zylinderkopfdichtung neu ( `Ventilstäfte neu´, Ventile eingeschliffen, Nockenwelle überprüft -
und i.O. )

Mein Auto:
Escort Turnier Ghia
EZ 09/96
1.8 16V ZETEC (`RDA´ und kein `RKC´)
85 kW / 115 PS
km Stand per 02.02.09 181.245 km (heute)

Kann mir jemand mit fachmännischem Sachverstand etwas konkretes mit auf den Weg geben, bevor ich wirklich ``UNSUMMEN´´ ausgebe, wenn doch nur ``KLEINIGKEITEN´´ ggf. für meine Problematik Ursache sein sollten.
Ich danke euch schon mal im Voraus und wünsche allen eine unfallfreie Autosaison 2009

nu gut die abgasseite kann mann vergessen da neu aaaaber der luftmassenmesser kucke morgen mal nach werten und meld mich wieder aber gehe schon mal zu 70% von dem ding aus

Sicher nur ein schwacher Trost, aber die Probleme zu 1) und 2) sind hinreichend bekannt. Das Problem heisst Zetec oder Ford. Dieses Fehlerbild betrifft zwar primär nur Automatik-Fahrzeuge, aber warum nicht auch handschalter ...
Im Ford-Bereich gibt es meine ich schon den einen oder anderen Beitrag dazu .. Die Lösungen dazu funktionieren alle ein bisschen, aber nix dauerhaft (meine Erfahrung). Falls es da mal was klares gibt zur Ursache und vor allem zur Behebung wäre ich sehr gespannt.

Hi ...

... das es ein bekanntes Problem ist, im Paket mehrere einzel Sympthome aufzuweisen, war der hiesigen ``Fachwerkstatt´´ wohl nicht bekannt.

Aber die kennen wohl alle nur die ``BEKANNTHEITEN´´ der Teileänderungen, die durch FORD selber veranlasst wurden.

Habe schon verschiedene Ford Modelle/ Serien durch. Fiesta ( MK1 1,1er S und MK2 Diesel ), Sierra iS, Escort Cabrio (90´er XR3i, 92´er mit EFI ) und den jetzigen.

Jeder hatte seine ``MACKEN´´, aber nur der Sierra war problematischer mit den paar elektronischen Bauteilen gegenüber dem ZETEC jetzt.

Augenscheinlich wird immer der LMM als Fehlerursache angegeben, war schon beim Sierra iS so, aber die Leerlaufregelung, wird oft vergessen.

Das durch Ablagerungen / Verschmutzung, die Drosselklappe auch einen zu geringen mindest Luftdruchfluss im Leerlauf aufweisen kann, wird immer als letztes Problem betrachtet. Klar hier reicht Bremsenreiniger und ne neue 20Cent Dichtung. Da sind die grauen Zellen, bei den ``Meistern´´ noch am schlafen. Iss ja auch einfacher mit ein paar Klicks die Masken, und ExpZeichnungen/Grafiken auf den Screen zu schiessen, um mit einem weiterem Klick den Zettel mit der Teilenummer auszudrucken.

Was keiner sieht, sind die Verschmutzungen im Einzelnen.

Keine Elektronik, kann solche Aspekte ausgleichen, und irgendwo liegen ja auch die Grenzen. Hier sind dann die messbaren Werte interessant.

Bei einer alten Hercules (MoFa vor ~22 Jahren), haben wir regelmäßig z.B. den Vergaser zerlegt usw. . Bei einem sehr einfachem Prinzip sind es auch nur Kleinigkeiten die große Wirkung haben, aber die sich auch genau so schnell wieder beheben lassen.

In einem doch schon komplexem System, wie einer Motorelektronik, Motorsteuerung und Motormanagment, können z.B. wenn ein Sensor 10kOhm haben sollte im kalten Zustand, und im Warmen dann vielleicht nur noch 8kOhm ( Immerhin ein Unterschied von 2000 Ohm nur durch Temperatur ), bei einer Abweichung von 500Ohm ( im kalten also +/- 5% d.h. nach oben 10.500Ohm / nach unten 9.500Ohm ... und im warmen dann nach unten bei +/- 5% 7.500Ohm / und nach oben 8.500Ohm ).
Man hat hier im regulären Fall also eine Diff. von 2.000Ohm (Neuware), und bei einem defekten Sensor zwischen 1.000Ohm in einem und anderem Fall 3.000Ohm Differenz.
Man bachte auch das jedes elektronische Bauteile in Toleranzgruppen von 1% bis 25% Abweichung, von `Ideal´-Wert, kategorisiert ist/sein kann. Ein `Ideal´ gibt es nie in der Praxis. Aber je größer die Abweichungen von vorne rein schon sind, desto größer die Fehlerwerte bei einem Bauteiledefekt.

-> !!! Und die kann man messen !!! <-

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In der rein mechanischen Motorenwelt von einst, gab es immer `Meister´ und Gesellen, die ihren Azubis viele kleine Kniffe und Alternativmöglichkeiten, zeigen konnten.
Heute bekommen die Azubis im Werksunterricht, die Software-Diagnostic erklärt, wie diese einzusetzen ist. Am Arbeitsplatz stehen Terminals, mit den zu erledigen Schritten, aber der Kopf denkt nicht mehr aktiv mit.

Als man mit Zündlichtpistole und Schlüssel die Grad vor OT gesucht und den Zündzeitpunkt, am Verteiler mit der Hand eingestellt hat, und wie bei einem alten KENT-Motor mit Steh-Stösseln, das Ventilspiel mit Lehre und Schlüssel auch im Betrieb justiert hat, hat man mit dem Augen, Ohren und den Fingern sensibel gearbeitet.

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Ich danke dem WWW und den Foren, wo heute noch Menschen über den Maschinen stehen, und diese für sich nutzen.

Ich bin sehr dankbar dafür, das es auch noch Menschen gibt, die meine Auffassung der ``alten Schule´´ ( learning by doing ) teilen, und dieses Wissen in Foren wie diesen mit uns Teilen.
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Nun gut, ... musste das mal los werden, ... man verzeih´s mir.

Bin gespannt, was RAVNEGUD für mich heraus findet, wo andere nicht im Stande zu waren. Danke Dir jetzt schon für Deine Bemühungen RAVNEGUD.


Achso, ... FORD ist nicht das Problem und auch nicht ZETEC. Ein Klapprad übersteht auch keine Tour de France. Ein FORD ist und bleibt ein Familien-orientiertes-Vehicle, das auch als Familienmitglied behandelt werden will. Mit der richten Pflege und vernünftigem Umgang, bleibt ein Ford einem auch lange treu.

( Mein Cousin´ fährt schon anno einen TAUNUS, viel Stadtverkehr, keine Garage, aber immer sauber und gepflegt.)

Iss nebenbei mein Zweitwagen und fahre selber einen 190E 2.0 von ´91. Hat jetzt auch 189tkm runter, und bekommt bald ne neue Kupplung. Motor und Karosse wie gelegt. Iss nich immer einfach bei zu halten, wenn man zwei Kinder hat, die sich halt auch wie Kinder benehmen und `krümmeln´, und schon mal mit matschigen Schuhen aus der Schule kommen.

bevor wir jetzt mensch und vieh verrückt machen habe ich noch mal ne idee ist ne kleine chance überprüfe mal hinten am motor die gummischläuche auf undichtigkeiten oder die konsistenz die sollten ziehmlich fest sein und sich nicht so leicht zusammendrücken lassen.erstmal im stand laufenlassen und mit bremsenreiniger mal alles absprühen wenn er dann ruckelt is was undicht.dann mal gas geben und die schläuche unterdruckseitig beobachten sollten die sich dann stark verengen austauschen!luftmassenmesser bin ich mir jetzt nich ganz sicher was für einer drin ist
bei einem heissfilmmesser must du mal kucken da gehen vier oder fünf drähte dran strom masse und zweimal signal strom ca 5v vom steuergerät damit wird ein draht aufgeheitzt der vom luftstrom gekühlt wird die strommenge die benötigt wird um die temp zu halten ergibt die ages.luftmasse nuur mit oszi zu ermitteln abweichung zwischen stand und vollgas so ca 480mv.und drauf achten das du aufs steuergerat nicht mehr wie max 5v draufgibst.Ein multimeter hat 9v aber das weist du sicherlich.

Hi Ravnegud,

klasse, echt !!!

!!! Genau, meine Welt !!!

DigiOszi vorhanden, sogar 4 Kanal. Multimeter mit 9V hab ich nicht, meins hat zwei AA-Mignon ( also 3V )

Heute iss mal wieder super schitt Wetter, und keine Garage, aber sobald ich die erste Chance habe, gehe ich daran mal zu schauen und zu messen.

Welcher LMM verbaut ist, sag ich Dir später ( Frau hat den Wagen mit zur Arbeit ), mache aber ein Bild vom LMM und ein paar von dem Motor. Damit wir auch von den richtigen Schläuchen sprechen, kannste ja ne Makierung auf dem Bild machen.

Erst mal Danke, und genau solche Angaben, sind die wie ich es von der ``ALTEN SCHULE / OLDSCHOOL ´´ her kenne.

Bis später

Hi Ravnegud ...

Währe nett, wenn Du mir zum messen noch die PIN - Belegung geben könntest. ( 1 = , 2 = , ... )

Bilder unter -> http://picasaweb.google.com/swvm2000/Fo ... TEC85kW16V#

(Die Bilder befinden sich in einem öffentlichen Photoalbum und können heruntergeladen werden. Da keine Personen oder technische Details zur Schau gestellt werden, die nicht auch auf andere Art und Weise gesichtet werden könnten, wird gegen keinen rechtlicher Aspekte verstossen.)

Sind die Schläuche, die Du mir beschriebenhast hier zu sehen ???

MfG