Bremsen VW Golf II

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dirkdiggler
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Bremsen VW Golf II

Beitrag von dirkdiggler »

hallo, habe bremsbeläge und scheiben vor 6000km wechslen lassen. mein vater meint, dass ich die in 4000km wieder wechslen lasssen kann. das kann doch nicht sein, ich fahre ganz normal - spritsparend - und trotzdem das. bei meinen elter, die einen golf III fahren ist das erste alle 30000km der fall. wer weiß rat. gibt es sowas wie garantie, soll ich die werkstatt konfrontieren. bitte helft mir! danke
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tom
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Beitrag von tom »

Hi dirkdiggler,

das ist nicht normal :shock: , ich könnte mir vorstellen, dass man die bei dem letzten Wechsel die billigsten Zubehörteile eingebaut hat und keine Erstausrüsterqualität.
Die Scheiben und Bremsbeläge sollten bei schonender Fahrweise sicherlich 30.000 km halten. :wink:

Wo hast Du denn die letzte Bremsenreparatur machen lassen. :?:
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Auto-Chris
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Beitrag von Auto-Chris »

Moin Dirk,

wie sieht denn die Bremse aus? Und aus welchem Grund kommt Dein Vater zu der Prognose?

Bremssättel können sich auch verziehen (starke Hitze) oder durch Unfallschäden sind die Federbeine und Radaufhängung verzogen und es kommt zu frühzeitig welligen Scheiben, rubbelnden Bremsen und ungleichmäßig abgenutzten Belägen.


Auto-Chris
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AudiFan
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Beitrag von AudiFan »

Hallo
Es kann bei Faustsattelbremsen (schmimmend!) sein, dass die Dichtung des Kolbens nicht mehr die beste ist. Sie verformt sich beim Austreten des Bremskolbens und beim loslassen der Bremse drückt sie den Bremskolben zurück.

Ich würde mal dein Auto aufbocken, so dass die Räder in der Luft sind, Leergang rein und dann sollten sich die Reifen ohne allzu großen Widerstand drehen lassen. Wenn doch brauchst du neue Bremssättel.

PS.: Dass sich bei der Vorderachse die Räder beim von Hand drehen in unterschiedliche Richtungen drehen ist normal, das macht das Differential.

MfG

Markus
dirkdiggler
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?

Beitrag von dirkdiggler »

ja, danke für die antworten.

die bremsen sind bei einer vertargswerkstatt eingebaut wurden, weil man vater viel wert auf sicherheit legt und deswegen nur originalteile ainbauen lässt (zumind. hoffen wir dass es original teile sind). es kostet immer ziemlich viel geld und deswegen sehe ich das nicht ein.

mein vater kommt auf diese vermutung, weil auf einer seite nur noch 7mm und auf der anderen 9mm von den belägen übrig sind. und das ist nach 6000km nicht normal, oder?

sollte ich also zu der werkstatt hinfahren und mich beschweren, oder wie oder wat?

danke weiterhin
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AudiFan
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Beitrag von AudiFan »

Hallo
Würde folgendes probieren:
Ich würde mal dein Auto aufbocken, so dass die Räder in der Luft sind, Leergang rein und dann sollten sich die Reifen ohne allzu großen Widerstand drehen lassen. Wenn doch brauchst du neue Bremssättel.

PS.: Dass sich bei der Vorderachse die Räder beim von Hand drehen in unterschiedliche Richtungen drehen ist normal, das macht das Differential.

MfG

Markus
dirkdiggler
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Beitrag von dirkdiggler »

So, habe das mal überprüft. Die räder lassen sich alle leicht drehen. Daran kann es also nicht liegen, aber hier noch mal eine frage: sollte ich zu dieser werkstatt hinfahren und denen das mal vortragen? Was kann ich schon vorweisen, ich meine, es handelt sich um verschleißteile, aber trotzdem ist dieser abrieb in so einer kurzen zeit doch nicht möglich oder? Mal eine andere frage: bei wie vielen millimetern sollte ich die beläge wechseln lassen? Muss die scheiben auch mitwechseln oder reichen die beläge aus?

Danke für alle antworten
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AudiFan
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Beitrag von AudiFan »

Die Beläge kannst du theoretisch fahren, bis nur noch ca. 1mm Belag drauf ist, ist aber nicht sinnvoll wenn du z. B. heute die Reifen unten hast, 2 mm Belag hast und morgen nach Spanien fahren willst.

Wenn kein Belag mehr auf dem Bremsbelagträger (Stahl) ist, geht die Bremsscheibe kaputt (hört man am lauten Schleifen).

Wie lange du die Bremsscheiben drauf lassen kannst, weiß ich nicht, frag mal in der Werkstatt nach dem Mindestmaß.
MfG

Markus
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