Wenn Autowerekstätten Abzocken....

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rheinberger
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Wenn Autowerekstätten Abzocken....

Beitrag von rheinberger »

Guten Tag,
Ich bin neu hier und hoffe,dass ich das richtigeThema erwischt hab. Bitte macht habt Lust und Zeit euch meine Geschíchte einmal durchzulesen,
denn ich habe über die Weihnachtstage wirklich den Hammer erlebt und brauche nun eure Hilfe!!!
Also hier erstmal die Vorgeschichte:
Wir haben uns ein Familienauto mit günstiger LPG-Anlage gekauft.
Leider war dies kein Glücksgriff,so dass wir sehr viele Teile daran erneuern mussten (Motor ,Katanlage (vor ca. 2 Wochen) , Rails der Gasanlage, Zündanlage etc.)
Nach viel Schweiß und Geld brachten wir nun den Wagen zum TÜV. Gasanlage und Abgasuntersuchung etc. es war alles OK (Datum: 15.12.11).
Nur die Gasanlage musste noch von einem Spezialisten eingestellt werden.
Also brachten wir den Wagen zu einer SEAT-Werkstatt,die sich angeblich speziell mit diesem Gasanlagenfabrikat auskennt und auch selbst umrüstet.
Schriftlicher Auftrag an die Werkstatt: Gasanlage einstellen (am 21.12.11) (normalerweise um die 100€)
Es sollte laut mündlicher Absprache nur eine Reperatur von 1Stunde am darauffolgenden Werktag werden.
Da die Werkstatt 220km entfernt liegt,nahmen wir einen Leihwagen (15€/Tag)
Wir sagten noch,dass sie sich bei uns melden sollten,falls es problematisch und somit auch teurer wird.

Nun warteten wir auf den Anruf,dass unser Auto fertig ist und wieviel es genau kostet. 2 Tage...dann meldeten wir uns und fragten nach und erfuhren erst gegen spät nachmittag (kurz bevor die Werkstatt schloß am 23.12.11) dass sie einen Fehler suchten und ihn noch nicht gefunden haben. Außerdem mussten sie den neuen Kat eausbauen,um nachzusehen,ob dieser bei einer Probefahrt geschmolzen ist.
Denn er glühte aufgrund der falschen gaseinstellung....Das war das erste Ding. Der Kat ist NEU!!!!
Dann er meinte er noch,dass es mittlerweile über 1000€ an Arbeitsstunden sind und sie immer noch einen Fehler suchen. Die Anlage wurde natürlich nicht eingestellt.
Wir sind echt geschockt gewesen und die Weihnachtsfeiertage waren auch gelaufen.
Wir wollten nur noch das Auto abholen,aber die Werkstatt hatte nicht mehr lang genug geöffnet.

Erst am Dienstag den 27.12.11 konnten wir unseren Wagen abholen. Angeblich sei nun das Motor-Steuergerät defekt (steht so auch auf der Werkstattrechnung). Dieses hatte zuvor immer tadellos im Benzinbetrieb funktioniert.
Wir haben uns speziell zum Fahrzeug ein Auslesegerät mit Blackbox gekauft, um jeden Fehler sofort zu erkennen. Das Gerät haben seit eine paar Monaten und dies hat sich als sehr nützlich erwiesen.
Nützlich auch in diesem Fall:
Wir bezahlten die hohe rechnung (28 Arbeitsstunden,obwohl am 24. geschlossen) unter Vorbehalt einer Prüfung und Rückzahlung.
Seitdem wir den Wagen aus dieser Werkstatt holten zeigt unser Auslesegerät mehrer Fehler bezgl. des Kats an,der sich nicht löschen lässt. Diese Fehler waren vorher nicht da. Weder beim TÜV, noch sonst irgendwann.

Wir sind uns aufgrund dieser Tatsachen ziemlich sicher,dass die Werkstatt den neuen Kat auf dem Gewissen hat und versucht nun mit der Aussage "Motorsteuergerät defekt" Ihre Fehler zu vertuschen.
Das Motorsteuergerät werden wir für 35€ prüfen lassen.

Wie gehen wir nun am besten dagegen vor und bekommen unser Geld zurück????
Was können wir da tun?
Vielen Dank
rheinberger
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Registriert: 28.12.2011, 11:21

Re: Wenn Autowerekstätten Abzocken....

Beitrag von rheinberger »

jetzt habe ich grade mit dem Rechtsanwalt vom ADAC gesprochen und der meint,dass ich den Wagen wieder in diese Werkstatt bringen muss,damit sie die Chance erhalten, ihren Auftrag zu erfüllen (oder noch mehr kaputt zu machen)
Das müssten wir dann auch erstmal bezahlen. Aber ich bin kein Dukatenesel und habe Angst,dass ich dann weiterhin dort ausgenommen werde.
Ich bin total verzwiefelt und hab keine Ahnung,was ich nun tun soll. Er meinte,dass ich nur so ne Chance bei der Schiedsstelle habe...
Bitte helft mir!
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